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NachtmahrVielleicht Feminismus durch Darstellung von (seiner) Destruktion.
Das selbstverständlich genauso.
Es geht also nicht um einen fahnenschwenkenden Feminismus, der explizit darauf aus ist, mit Genrekonventionen zu brechen, sondern um Fixierung auf die Art der künstlerischen Darstellungsweise, um, ja, Reflexionsfläche als Angebot.
Genrekonventionen brechen, das sicherlich, aber eben nicht mit Feminismus.
Wenn die Figuren Sirks (oder Fassbinders) feministisch sind, oder besser: zu sehen sind, dann ja (inwieweit dann aber wieder postfeministisch weiß ich nicht). Aber ich bin mir nicht sicher, ob die reine Frauendarstellung (auch als Reflexionsfläche) an sich feministisch ist. Bei Sirk (auch Naruse?) war sie ja zumindest ungewöhnlich.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.