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muffkimuffkiWas ist daran bitte inhaltsleer? Goetz bezieht klar Position. Okay, im dritten Absatz wird’s schwurbelig, aber ich finde das insgesamt sehr nachvollziehbar.
Das soll ja so etwas wie eine Konzertkritik sein. Die folgt im zweiten Absatz, in dem einige generelle Beschreibungen des Konzerts gegeben werden, verbunden mit dem Urteil, dass es gut sei, dass die Band sich auflöse. So weit, so vertretbar.
Im dritten Abschnitt folgt zunächst das Gelaber. Welche Musik wird D machen? Tja, keine Ahnung – aber Goetz weiß, dass D keine mehr in sich trägt, weil ihm die Emotionen fehlen. Psychotherapie vom Feinsten, darin sind Journalisten erfahrungsgemäß besonders gut. Er kompensiert die innere Leere mit massenhaft Gitarren. So etwas hat man ja auch noch nie erlebt auf einer Bühne, dass ein Gitarrist mehere Gitarren hat. Dann immerhin im letzten Satz eine Art nachvollziehbarer Wertung.
Der folgende Abschnitt ist unlesbarer Quark. Wen interessieren die Ausführungen von Herrn Goetz zum Thema „authentoide Künstler“? Hat das irgendetwas mit diesem Konzert zu tun? Hat es irgendetwas mit Blumfeld zu tun? Ist „Authenoide“ ein Wort? Klare Antwort: Nein!
Der vierte Abschnitt ist akzeptabel. Es wäre gut gewesen, er hätte ihn an den Anfang gestellt und wäre dann vom Abstraken oder Allgemeinen zum Konkreten (dem Konzert) gegangen. Stattdessen bekommen wir nun einen misslungenen Artikel, der sich höchstens zu 1/3 mit dem Konzert beschäftigt und selbst dann vage bleibt, weil der Autor es nicht für nötig hält, auf die Details des Abends einzugehen und uns stattdessen mit seinen überflüssigen Ausführungen langweilt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.