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ClauHmmm. Verstehe ich nicht. Das Album besteht aus Titeln, die mit relativ einfachen Mitteln auf den Punkt kommen, rauh und ungestüm. Oder – um es noch abgeschmackter zu sagen – die Musik ist ehrlich. Für mich hat das Album sehr viel Energie, es ist elektrisierend und erotisch. Klar, man kann jetzt einige Bands aufzählen, die den Mitgliedern von The Duke Spirit als Vorbild gelten. Natürlich haben sie Velvet Underground gehört. Aber was macht das schon? Nichts. Die Musik wird nicht dadurch schlechter, daß sie Vorbilder hat.
Oder was genau meinst Du mit der „Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel“?
Den ersten Absatz deute ich so, dass es Dir um Authentizität geht. Hat die Band – ich meine nur, dieser Aspekt wird im allgemeinen zu hoch bewertet. Ich verlange vom Künstler nicht nur, er/sie selbst zu sein, sondern auch eine Bearbeitung des Stoffes. Die ist hier viel zu knapp ausgefallen.
Apropos: Ähnlich fällt meine Kritik an den Babyshambles aus, von denen ich weiß, das Du sie schätzt: Sicher hochauthentisch der Mann, aber macht viel zu wenig aus sich, seinen Ideen und Möglichkeiten.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams