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Ich kann mit Heins „Gesang“ nicht so richtig viel anfangen. Außerdem kam das Album kurz vorm Beginn meiner musikalischen Sozialisation heraus, und es gilt weiterhin, dass ich mir Alben rückwirkend nur unglaublich schlecht „erarbeiten“ kann, woran auch immer das liegen mag*. Sie können mir zwar durchaus mal gefallen, aber wirklich wichtig werden sie mir in der Regel nicht.
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Ein bisschen lässt es sich wohl durch einen früheren Kommentar von mir erklären:
Prodigal SonIm aktuellen Stone überträgt Uwe Kopf die Qualität der Musik Chris de Burghs ins Reich der kulinarischen Genüsse. Fazit: Ravioli aus der Dose. MHD überschritten, möchte man noch ergänzen.
TheMagneticFieldRavioli aus der Dose habe ich immer mal wieder gern, allerdings unabgelaufen ;-). Ich weiß hier geht es den meisten Usern anders, aber wenn ich z.B. die Melodie aus drei Nüsse für Aschenbrödel in einen Get Well Soon Track eingeflochten höre, werde ich wieder Kind, freue mich wie Selbiges und sehe in meinem Kopf tschechische Schauspieler durch den Schnee reiten. Und bei den zwei Chris de Burgh Alben „The Getaway“ und „Man On The Line“ lande ich halt unweigerlich in irgendwelchen Kellerbars auf mehr oder weniger unschuldigen Pubertätsgeburtstagen. Da wachse ich auch nicht raus, da rümpfe ich auch nicht die Nase, da freue ich mich einfach, dass Musik die Fähigkeit besitzt, ähnlich wie Gerüche, mich auf eine kurze emotionale Zeitreise mitzunehmen.
Dieser persönlich emotionale Bezug wird mir bei „alten“ Alben, die ich erst heute für mich entdecke wohl immer fehlen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!