Re: Nick Cave

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foe

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hakan39…“The Birthday Party“ gab’s immerhin 10 Jahr lang (1973-83), die ersten Alben von Nick Cave & the Bad Seeds würde ich daher nicht unbedingt als „Frühwerk“ von Nick Cave bezeichnen…Von The Boys Next Door kenne ich auch nichts. Laut Wikipedia hat sich die Band 1980 in The Bithday Party umbenannt…

Vielleicht würde es helfen, die eigenen Beiträge noch mal durchzulesen. „The Birthday Party“ wurden 1980 ins Leben gerufen und 1983 wieder aufgelöst. Das macht dann drei Jahre Bandgeschichte plus zwei Jahre (1978 – 1980) „The Boys Next Door“. Die Jahre ohne Rowland S. Howard dürften hier wohl vernachlässigt werden.

TavisAber etwas fällt mir ein, das mich verstört wie sonst kaum was. Wenn Anfängerarbeiten höher gehandelt werden als Meisterwerke. Zum Beispiel gibt es Leute, die die ersten Nick Cave-Alben, die ganz nett sind, kaum mehr, über einen Meilenstein wie Boatman´s Call stellen. Ähnlich bei der Waits-Rezeption. Über Closing Time schwebt so eine seltsame Aureole. Da hat Waits doch noch geübt. Ich verstehe nicht, wie irgendjemand dieses interessante, talentierte, aber simple und in seiner musikalischen Struktur, seinen Stilmitteln und seiner Tiefenschichtung noch unausgegorene Album über Meisterwerke wie Swordfishtrombones, Rain Dogs und Bone Machine stellen kann. Für das eher nervtötende The Early Years gilt dasselbe…

Sorry Tavis, ich verstehe deine Sichtweise nicht. Ohne jetzt auf Cave oder Waits einzugehen, können in meinem Universum durchaus auch Frühwerke einer Band / eines Künstlers zu meinen Favoriten zählen. Anfängerarbeiten? Oh weia! Wann kommt denn die Meisterschule? Und um jetzt doch noch einmal auf Cave zurückzukommen; „The Boatman’s Call“ ist sicherlich ein Meilenstein in der Bad Seeds Discographie, wird aber von den Meisterwerken „Tender Prey“ und „Henry’s Dream“ locker übertroffen. Keine Meisterwerke? Für mich schon.

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