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Close to the edgeIch find es vor allem mutig, etwas Derartiges zu veröffentlichen.
„12″ ist nämlich für mich gesangsmäßig das Schlimmste was ich je auf einem offiziellen Tonträger zu hören für möglich gehalten hätte. Ich kann dieses Album wirklich nicht ernst nehmen.
Dabei sind die Songs eigentlich im Schnitt besser als beim Vorgänger, was freilich auch nicht so schwer war. Nur macht er mit seinem Gejammer eben Alles kaputt. Er schreckt micht mal davor zurück, zweistimmig zu röcheln, und mit seinem eigenen Background um die Wette zu krächzen.
Warum war während dieser aufwendigen Produktion niemand in der Lage, dem Mann zu erklären, dass man zumindest für den Background andere Leute benötige ?Und dann habe ich noch im Song „Flüsternde Zeit“ den Reim des Jahres entdeckt:
„Wir sitzen auf dem Sofa
Werden nur dösig und doof da“Kein Druckfehler, er singt das wirklich.
Fazit also: 49 Minuten zwischen Situationskomik und Größenwahn.
Schon mal „Rain Dogs“ von Tom Waits gehört?
Da sind Sachen drauf… Unfassbar.
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