Re: Joanna Newsom

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tugboat-captain

Registriert seit: 20.03.2008

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Das Stück ist auch zum größten Teil klasse, besonders in den Momenten wenn sie zum ersten Mal nur Harfe spielt, mit ihrem Gesang inne hält und dann mit der Strophe fortfährt. Im Hintergrund aber bleibt das flinkwendige Spiel bestehen. Wenn sie dann wieder zum Stillstand kommt…toll!
Was mich stört ist der anfängliche und noch mal am Ende erklingende Refrain bzw. Rahmengeber („We should shine a light on, a light on /
And the book of right-on is right on, it was right on“). Dieser ist gesanglich kräftiger intoniert und hebt sich dadurch schon stark ab vom restlichen Song. Es handelt sich zwar nur um Sekunden, aber ich tue mich mit denen echt schwer. Ich kann Dir auch nicht wirklich beschreiben, wieso das so ist. Es liegt am Gesang, so viel weiß ich. Vielleicht ist dieser in dem Moment zu extrovertiert, zu lieblich, zu süß, zu schrill, zu eingängig? Keine Ahnung, jedenfalls einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige Joanna-Moment, den ich regelmäßig überspringe.

Und das sich einige Menschen gerade diesen Part ausgesucht haben, um ihn auf Konzerten (möglichst schief, aber nicht minder leise) mitzusingen, macht es für mich nicht angenehmer

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