Re: Joe’s Elektro-Update

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Banana JoeJoe’s Elektroupdate #2:

Conjoint – A Few Empty Chairs [City Centre Offices]
Move D ist wieder schwer angesagt. Erst legt die Heidelberger Houseinstitution seinen zeitlosen 94er Instant Classic „Kunststoff“ auf City Centre Offices neu auf, Hans Nieswandt hebt ihn darauf wieder auf seinen Plattenteller und nun gibt es auf gleichem Label (bzw. dem Sublabel Büro) ein neues Album des Jazz/Elektro-Projekt Conjoint, bei dem Move D ebenfalls mitwirkt. Tonspion schrieb mal vor Jahren über die Ausrichtung Conjoints „Miles Davis im Bill Laswell-Remix meets Detroit in der Chillout-Lounge“. Hörproben gibt es bei Boomkat.

My My – Songs for the Gentle [Playhouse]
Schön länger ein Geheimtipp von mir, haben die drei Jungs aus Berlin (darunter auch der Engländer Lee Jones aka Hefner) nun ihr Debütalbum vorgelegt, voll mit treibendem Minimal House erster Güte. „Warme Melodien, die Liebe zu Folk sowie endlose Gesprächesrunden und noch längere gemeinsam durchfeierte Nächte sind in ‚Songs for the Gentle‘ eingeflossen“ schreibt Groove. Kostprobe gefällig?

Luomo – Paper Tigers [Huume / MDM]
observer hatte ja vor einiger Zeit Luomo schon mal angepriesen, nun ist das neue Album „Paper Tigers“ endlich erschienen. Mehr ein Reminder also für alle, die observers Tipp noch nicht nachgegangen sind. Reinhören in dieses verträumte Album kann man hier.

Ein Update des Updates, vier Sachen sind mir heute noch untergekommen, die nicht bis zum nächsten Elektroupdate warten können, daher hier Joe’s Elektroupdate #2.1:

Dimlite – This is Embracing [Sonar Kollektiv]
Deephouse aus der Schweiz, wer hätte das gedacht? Dimitri Grimm aka Dimlite veröffentlicht am kommenden Montag ein Album voller deep groovender Tracks mit Nähe zum HipHop, ‚mellow‘ ist glaub ich ein gutes Wort für die Umschreibung seiner Musik. Auch wenn das Album noch nicht draußen ist, das Sonar Kollektiv hält natürlich bereits jetzt die Tracks zum Vorhören (und zum MP3-Kauf) auf seiner Seite bereit. Check it out!

Swell Session – tba [Freerange]
Viel ist leider noch nicht zu erfahren über das neue Album des Schweden Swell Session, nur dass es im Herbst erscheinen soll. Gilles Peterson hat Donnerstag bereits einen Track daraus gespielt (wie auch übrigens Stücke aus dem Album von Dimlite) und dieser hat mich doch schon ziemlich umgehauen. Daher muss ich schon jetzt das Announcement loswerden und die Scheibe vorab promoten. Swell Session ist eher für die gemütlichen House-Tracks mit Jazzeinfluss zu haben, die Ankündigungen der Kollabos auf dem Album mit u.a. dem Kyoto Jazz Massive, Domu oder Mr. Scruff lassen daher eine entspannte Nummer vermuten. Also Augen offen halten für das neue Release. Mehr zu Swell Session natürlich auf Myspace (Anspieltipp: ‚InDaJazzClub‘, besser kann man 50Cent nicht remaken ;-) ).

Uffie – Pop the Glock 12“ [Ed Banger]
Ed Banger ist ja momentan DAS Kultlabel in (weil aus) Frankreich und macht auch immer mehr bei uns von sich reden. Mit DJ Mehdi hat das Label einen Künstler am Start, der bei mir regelmäßig seinen weg in meine Playlists findet. Der heimliche Star von Ed Banger ist allerdings Uffie, die 19jährige Amerikanerin mit der großen Klappe. Kürzlich ist ihre Debütsingle ’Pop the Glock‘ erschienen (mit der großartigen Flipside ‚Ready to Uff‘). Typisch französisch sind die Tracks ein wenig verknotet und wollen nicht so richtig eingängig ins Ohr gehen, spannend sind sie aber allemal. ‚Ready to Uff‘ erinnert mich übrigens ein wenig an den HipHop der Furious Five. Coole Nummer – wo Ed Banger ist, ist vorne.

Château Flight – Baroque EP [Innervisions]
Nochmal Frankreich: Auch wenn ich nicht nerven will, muss ich erneut auf eine Innervisions-EP hinweisen, die am 13.11. released wird. Aber die ganze Innervisions-Reihe ist einfach so gut, dass ich sie nicht oft genug erwähnen kann. Auf den famosen Track ‚Baroque ‚hatte ich schon im Rahmen des „Where we at“-Samplers im ersten Elektroupdate hingewiesen, wo er als Opener fungiert. Die EP hält aber neben dem genannten Track noch zwei weitere Nummern parat, die meiner Meinung sogar noch ein besser sind. Der Kauf der EP ist also Pflicht! Vorhören geht wie immer bei Innervisions.

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