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Aus dem Musikalischen Tagebuch:
Sokrates
Leonard Cohen – I’m Your Man
Onkel TomEiner der wenigen, nein, eigentlich die einzige von Cohen, die ich mir ungern anhöre. Es sind zwar ein paar tolle Songs drauf aber die grauenhafte (höre ich so) Instrumentierung verdirbt mir immer wieder den Spaß. Wie schätzt du sie ein, auch in seinem Gesamtwerk?
SokratesIm Prinzip stimme ich Dir zu: Die käsigen Plastikkeyboards und die billigen Drummaschinen sind als Instrumentierung grauenvoll. Im Zusammenhang klingen dann auch die Hupfdohlen im Chor kitschig und machen das Album zu einem schwer erträglichen Hörgenuss.
Allerdings sind einige großartige Kompostionen darauf, die einiges wettmachen: „Manhattan”, „Cure”, „Everybody Knows”, „I’m Your Man”.
Ich würde die Platte gern noch einmal aufgenommen in vernünftigen Arrangements hören, dann wäre sie zu seinem Frühwerk konkurrenzfähig. An meinen Favoriten „Songs of Love & Hate” kommt sie so, wie sie ist, nicht heran.
***1/2
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams