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Wolfgang Doebeling
1. Nein, Chris de Burgh hat zu keinem Zeitpunkt passable oder gar hörenswerte Platten gemacht. Alles Schlunz. Gerade sein früher pseudo-Folk war extrem läppisch, passierte er doch am Rande einer kreativ wie kommerziell florierenden, an den Kanten gefährlichen Bewegung. Ernst genommen haben ihn nur die Hörer von Uriah Heep und Cat Stevens. Später wurde es dann vollends unerträglich: „High On Emotion“, „Lady In Red“. Das Grauen.
4. Mein Ranking der „Let It Bleed“-Cuts? Okay…
1. Gimme Shelter
2. Love In Vain
3. You Got The Silver
4. You Can’t Always Get What You Want
5. Let It Bleed
6. Country Honk
7. Live With Me
8. Monkey Man
9. Midnight Rambler
@wolfgang Doebeling:
Habe die letzten Seiten interessiert nachgelesen. Ein wirklich sehr gelungener Thread. Ich moechte zu deinen Aussagen ueber Chris de Burgh ein paar Anmerkungen machen. Da das Kontingent an Fragen fuer diese Runde erschoepft ist, moechte ich diese nicht als eine weitere Frage verstehen.
Auch wenn es in diesem Forum unpopulaer ist, habe ich kein Problem zuzugeben, dass ich waehrend einer Zeit Ende der 70 iger / Anfang der 80iger recht gerne Chris de Burgh hoerte. Bewerte ich als Easy Listening zur Entspannung, ohne Anspruch. Vergleichbar mit einer Fernsehserie wie z.B. „der Alte“ oder „Bonanza“. Gleiches oder Vergleichbares schaut sicher fast jeder einmal. Deswegen wird es natuerlich nicht besser und ich kann die Kritik an Chris de Burgh in grossen Teilen nachvollziehen.
Aber „an den Kanten gefaehrlich“? Das verstehe ich nicht. Chris de Burgh ist zwar nicht anspuchsvoll, aber sicher total harmlos. Mir hat es jedenfalls nicht geschadet, ihn gehoert zu haben und das gleiche gilt auch fuer einige Bekannte von mir. Habe Chris de Burgh und Cat Sevens gehoert, ebenso wie die Stones, Hannes Wader, Bob Dylan und Beethoven. Solange man weiss, was man aus welchem Grund hoert, ist alles im Lot. Ist meine Sicht dazu.
Zu Midnight Rambler: gefaellt mir seit 3 Konzertbesuchen besser als zuvor und ich halte es fuer einen sehr gelungenen Song, bei dem die Stones Rock und Blues verdammt gut zusammenbringen. Von daher bin ich etwas ueberrascht, ihn am Ende des Ranking zu sehen.
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