Runde #13:
80s Special #1:
SQUEEZE – Is That Love (1981)
UK – A&M Records – 7″
Durch dach Radioprogramm von BFBS kenne ich zwar eine Handvoll Squeeze Tracks schon relativ lange aber erst durch die musikalische Verbeugung von Travis im vergangenen Jahr wurde ich endgültig angefixt.
Diese Single ist zwar nicht die beste Squeeze Single, vereint aber alles wofür man diese Band lieben muss. So ist auch „Is That Love“ hymnisch, verspielt, opulent und catchy as hell!
Squeeze Singles verführen zum lauter drehen und zum dauerhaften Verweilen auf dem Plattenteller. Wie schrieb songbird neulich treffend: „Kauft Squeeze-Platten“.
(Diese Single dürfte es relativ einfach für wenig Geld geben.)
THE JAM – The Bitterest Pill (I Ever Had To Swallow) (1982)
D – Metronome – 7″
1982 wurde nicht nur zum populären Höhepunkt der Band sondern leider auch zum Jahr der Auflösung. Dennoch gab es in diesem finalen Jahr drei tolle Singles dieser bemerkenswerten Band, von denen „The Bitterets Pill“ die Perfekteste ist.
Obwohl ich den Sound, den die Band mit „The Gift“ eingeschlagen haben sehr schätze erreicht keiner der LP Tracks die Qualitäten von „The Bitterest Pill“. Ein sehr eingängiger, verspielter Pop Tune, der immer noch sehr faszinierend ist. Leider konnte Paul Weller mit The Style Council nicht ganz an die Qualitäten der späten Jam anschließen, was mich aber natürlich nicht daran hindern wird die ein oder andere Style Council Single vorzustellen.
(Diese deutsche Pressung gehört zu den häufigsten Jam Pressungen und dürfte weder rar noch teuer sein.)
ERIC B. & RAKIM – Follow The Leader (1988)
USA – UNI Records – 12″
Eric B. & Rakim waren neben Gang Starr eins der wichtigsten Hip Hop Duos der 80er Jahre, die der klassischen Aufgabenteilung folgte: Two turntables and a microphone.
Die Single „Follow the Leader“ vereint für mich die hohen Qualitäten beider Künstler. Ein sehr düsterer, minimalistischer Backing Track, der dennoch nie eintönig wird bietet Rakim die Freiheiten, die er für die Entfaltung seiner Lines benötigt. Rakims lyrischer Fluss scheint mit dem musikalischen Mahlstrom zu einem reißenden Sog zu fusionieren. Er bringt die Essenz dieses Track selbst auf den Punkt: „Rappers‘ rhythm and poetry, cuts create sound effects.“
(Es gibt einige Nachpressungen dieser Single, das Original dürfte etwas schwieriger zu finden sein.)
Mein Ranking:
THE JAM * * * * 1/2
SQUEEZE * * * * 1/2
ERIC B. & RAKIM * * * * 1/2
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...