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Runde #10:
In dieser zehnten Runde möchte ich auf drei Singles eingehen, die ich zum Einen aufgrund ihres Alters nicht bei ihrem Erscheinen kennen lernen konnte und zum Anderen so bekannt sind, dass sie eigentlich nicht näher vorgestellt werden müssten. Da sie mir aber eine Menge bedeuten, werde ich sie hier natürlich dennoch erwähnen. Zudem sollte es mal etwas Bewegung auf den vorderen Rängen meiner Liste geben. Auf reine Fakten werde ich aufgrund der Bekanntheit dieser drei Singles verzichten.
THE BEATLES – Ticket To Ride (1965)
D-Odeon, 7″
Mir kommt es so vor, als ob ich die Musik der Beatles immer gekannt habe, denn sie waren eigentlich häufig ein Begleiter, ob gewollt (das bewusste Hören ihrer Singles und Alben) oder ungewollt (Mädchen oder langhaarige Jungen mit Klampfe am Lagerfeuer oder aufgrund von Fußgängerzonenbeschallungen). Trotz dieser gelegentlich unschönen Präsentationen, für die die Beatles nichts können gibt es für mich auch heute noch eine ganze Reihe großartiger Singles und wunderbarer Alben, die ich nicht missen möchte.
„Ticket To Ride“ gehört für mich jedenfalls zu den unverzichtbarsten Singles, die die Beatles je veröffentlicht haben. Perfekt und tadellos.
Diese deutsche Pressung ist nicht rar und sollte problemlos erhältlich sein.
THE ROLLING STONES – Honky Tonk Women (1969)
D-London , 7″
Die Stones habe ich auch schon als Kind immer anders wahrgenommen als die Beatles ohne überhaupt näheres über beide Bands zu wissen. Der erste Stones Track an den ich mich erinnere war „Little Red Rooster“, der zu einem meiner ersten Favoriten wurde, an den ich mich erinnere. Neben den ersten Höreindrücken, die ich in frühester Kindheit durch die Plattensammlung meiner Eltern sammeln konnte, kam ich erst wieder zum Erscheinen von „Steel Wheels“ auf die Stones zurück. Ab diesem Zeitpunkt begann der sehr wellenartige Verlauf meiner Liebe zu den Stones.
„Honky Tonk Women“ ist für mich die liebste einer großen Reihe brillanter Stones Singles. Unglaublich, wie perfekt und fesselnd dieser Track jedes Mal ist.
Diese spätere dt. Pressung ist nicht sonderlich rar und sollte ebenfalls problemlos zu bekommen sein
ROXY MUSIC – Virginia Plain (1972)
D-Island Records, 7″
Roxy Music habe ich auf meinen frühen musikalischen Exkursion in meiner Progrock Phase kennen und schätzen gelernt. Da ich mich zum damaligen Zeitpunkt immer für Querverweise innerhalb von Bands und Labels interessiert habe, war es nur eine Frage der Zeit bis ich auf die E’G Veröffentlichungen von Roxy Music gestoßen bin. Trotz ihrer Andersartigkeit im Vergleich zu den Labelmates King Crimson oder Robert Fripp war ich von Beginn an sehr fasziniert von den frühen Roxy Music, die so unglaublich anders klangen als alles was ich bis zu diesem Zeitpunkt kennen gelernt hatte. Bis heute versprüht „Virginia Plain“ eine Faszination, der ich mich kaum entziehen kann.
Diese Single ist schon etwas schwieriger zu bekommen. Ich suche selbst seit einiger Zeit nach einer perfekt erhalten copy, um mein Exemplar ersetzten zu können. Dennoch sollte die Single nicht besonders teuer sein.
Mein heutiges Ranking:
1. THE ROLLING STONES * * * * *
2. ROXY MUSIC * * * * *
3. THE BEATLES * * * * *
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...