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Wie leider zu lesen war, hat Wa diesen Thread verlassen. Doch sagte er nichts über die wirklichen Gründe für seinen Schritt. Folgender erschütternder Bericht unseres Korrespondenten aus Irland und Spezialisten für Weltverschwörungen wirft ein Licht auf den wahren Hintergrund der überstürzten Abreise.
Die Kulisse wirkt wie einem billigen Horrofilm entnommen. In einer abgelegenen Seitenstrasse im irischen Dublin deutet mitten in der regnerischen Nacht nichts auf ein besonderes Treffen hin. Und dennoch – immer wieder huschen dunkle Gestalten durch die Schatten der Nacht. Sie alle haben ein Ziel: Eine kleine, unscheinbare Tür in dem verfallenden Lagerhaus am Ende der Strasse.
Nach dem Anklopfen öffnet sich eine Sichtluke mit einem leichten Schnarren. „Parole“, flüstert eine heisere Stimme mit erschreckender Seelentiefe. Dabei starren zwei tiefsschwarze Pupillen den Eindringling an. Gut, wenn man Bescheid weiß. „V-A-N“, klar und deutlich antwortet die tiefe, feste Stimme. Die Tür öffnet sich geräuschlos, der Fremde wird eingelassen. Nach Abgabe des Mantels passiert er einen etwa fünf Meter langen, mannshohen Tunnel.
Urplötzlich weitet sich der Tunnel, und der Blick wird freigegeben auf eine bizarre Szenerie. Hunderte von Leibern wiegen sich im Rythmus eines fremdartig wirkenden Gesangs, dessen gutturales Brummen und Schnurren den Eindruck eines unheiligen Bramabisierens hinterlässt, geboren jenseits alles menschlichen Seins und von monströser Grauenhaftigkeit. Das Blut gefriert in den Adern. Von Zeit zu Zeit entlädt sich die Spannung der zuckenden Menge im offensichtlich rituellen gemeinsamen Skandieren: „Van, Van, Van, Van … man“, nur diese unverständlichen Silben sind zu identifizieren.
Und scheinbar strebt nun alles dem Höhepunkt der Nacht entgegen. An zwei Seiten entrollen sich gigantische Portraits zweier merkwürdig bekannter Gesichter, erkennbar aus vorliegenden Jahrhunderten stammend. Und nun, da die Musik verstummt, wird auch klar, woher sie kam: Eine zentrale Bühne wird erstmalig wahrgenommen, auf ihrer Mitte steht ein mittelgroßer, älterer Mann mit einer mächtigen Plautze an einem Mikrofon.
„Ssssshhhht“ bringt er alle Anwesenden im Saal zum Verstummen. „Liebe Familie,“, beginnt er, „und liebe Unterstützer und Anhänger des VANatismus. Seit langem schon warten wir geduldig auf unsere Stunde. Nun, ich habe frohe Nachrichten für euch: Sie ist bald gekommen, die Zeichen sind eindeutig.“ In der Halle bricht spontaner Jubel aus, doch das offensichtliche Oberhaupt des undurchschaubaren Kultes bringt die Menge mit einem Armschwenk zum Schweigen.
„Viel Zeit ist vergangen seit den Tagen unserer Urväter, VAN Beethoven, der Unvergleichliche, der den Atem VANs in die Welt getragen hat, von allen verlacht und verspottet. Und auch der geniale Finanzier der Mission, VAN der Bilt, hat es wohlweislich verstanden, die wahren Motive seiner scheinbaren Gier zu verbergen. Heute stehen wir hier im Gedenken an unsere Vorväter, und wir geloben: Ja, wir bringen das Schicksal zur Erfüllung. VAN wird die Nummer eins, die Welt wird an VAN gehen!“
Erneuter Jubel, mit einer knappen Geste zum Schweigen gebracht. „Wie ihr wisst, sind wir in der Unterhaltung schon lange präsent – VAN Halen, die VAN Zandts, VAN der Graaf, Lou VAN Burg, Paul VAN Dyk, Hermann VAN Veen, alle haben mir bei VAN the man geholfen. Schön, dass die verdienten Kämpfer der VANdalen heute hier sein können“. Aufbrausendes Murmeln, gefolgt von anschwellendem Applaus.
„Und auch unser jüngster Entertainment-Zweig ist vertreten: Begrüßt mit mir die genialen VAN der Vaart, VAN Bommel, VAN der Sar und den größten von allen: Ruud VAN Nistelroy, the man of Football.“ Vereinzelte Gruppen im Saal skandieren „Oleee Ole Ole Ole“-Schlachtrufe.
„Besonders freut mich, dass auch unsere mobilen Helfer den Weg hierher gefunden haben. Begrüßt VAN the car, seine Kinder Midi, Mini und Micro VAN, sowie seinen Schwager aus der Familie der schweren Jungs, Pick up. Auch Pick up hat seine Kinder mitgebracht, hallo, Trick, Track und Truck!“ Lautes Gehupe antwortet dem Sprecher, zum Schweigen gebracht mit einem ausholenden Wischen des Arms.
„Es steht geschrieben: ‚Und einer wird kommen und wird schweren Frevel begehen und fälschen das Zeugnis des VAN. Und er wird es preisgeben in Foren und Unterforen, und es zum Gespött aller machen. Aber, Kinder des VAN, verzaget nicht! Denn siehe, ich bin bei Euch. Der Anti-VAN wird seiner grechten Strafe nicht entgehen! Und dies wird sein der Beginn des goldenen Zeitalter des VANdalismus. Die Silben werden fließen und fließen, und nichts wird sie aufhalten.VAN wird sein die Nummer eins weltweit auf immer und ewig. Yeeeeee-haaaw!'“ Atemlose Stille.
„Und seht, ich sage Euch: Die Zeit ist gekommen. Es gibt da einen, der mein Zeugnis gefälscht hat in dunkler Nacht, und hat es gegen gülden Münze feilgeboten in der Zwischenwelt, ausgestellt zum Spott, dargeboten zum Hohn aller. Doch wehe ihm! Zwar ist er unseren Häschern zunächst entkommen, aber unsere besten Kämpfer haben seine Spur aufgenommen: Jean-Claude und sein Neffe VIN Diesel werden ihn finden.“ Grenzenloser Jubel. „Doch nun lasst uns feiern, denn in seiner Einfalt hat er nicht bedacht,dass er den Weg bereitet für den großen Erfolg: Endlich wieder Nummer eins überall. Oh, VAN, wir preisen Dich!“
Es wurde noch eine lange Nacht. Der Autor konnte sich später unerkannt VAN Dannen schleichen. Seid gewarnt! Schützt Euch und Eure Lieben! Versteckt den Tagebuch-Autor. Denn sonst …
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The only truth is music.