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Das Dancehall-Album von Diplo und Switch ist echt toll geworden (Major Lazer – Guns don’t kill people…Lazers do). Ich habe es gestern zum ersten Mal gehört und musste es danach gleich noch mal hören, so gut ist es. Es hat zwar einen kleinen Durchhänger in der Mitte, aber die ersten sechs und die letzten vier Tracks finde ich stark. Sehr abwechslungsreich, mit vielen Ideen und aufregend produziert. Eine Art Verbindung von Avantgarde und Kommerz, hektisch und urban, mit vielen crazy Sounds. Wie die beiden das Schreien eines Babys durch den Autotune-Effekt jagen, das muss man gehört haben. Es gibt auch ein, zwei entspannte Momente wie den Lovers Rock von „Can’t stop now“ und einmal sogar reinen Pop, mit dem potentiellen Sommerhit „Keep it goin’ louder“ („girls in the truck about six chicks deep“). „Jump up“ am Ende zerrt dich auf den Dancefloor und bringt dich dazu herumzuspringen. Die Beiträge der (meist jamaikanischen) Vokalisten sind von unterschiedlicher Qualität, aber Future Trouble klingt angemessen wild beim „Lazer Theme“ und Turbulence gibt alles bei „Anything goes“ – der Track ist atemberaubend. Als Ausfall habe ich nur „Mary Jane“ verbucht, und auch da ist es nur der Song, der schwach ist, die Produktion ist gut (Sirenen und alles). „What U like“ wäre vielleicht auch noch entbehrlich gewesen. Insgesamt ist es aber ein großer Spaß und ein tolles Partyalbum. Diplo und Switch tun alles, um ihre Hörer zu unterhalten.
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To Hell with Poverty