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Der erste Eindruck hat sich bestätigt, was Jarvis anpackt, geht auch gut. JARVIS führt einerseits da fort, wo WE LOVE LIFE aufgehört hat, greift aber auch gleichzeitig auf ältere Stile zurück. Nach dem unnötigen, wenngleich nicht störenden Interlude-einstieg (JC am Klavier) überzeugt „Don’t Waste Your Time“, ein rockiger Popper, der auch problemlos auf DIFFERENT CLASS seinen Platz gefunden hätte. „Black Magic“ ist dann noch ein dickbäuchiger Rocker, der im Gesamtkontext des Albums aber nicht weiter auf- und ausfällt. Der schönste Song des Albums ist „I will Kill Again“, Jarvis begleitet sich selbst am Klavier, spielt Flöte und dazu ein wunderschönes Streicherarrangement, bittersüße Lyrics und diese sehnsüchtige Stimme… großartig
Es folgen das perlenden „Babys Coming Back To Me“, welches etwas verloren wirkt, aber so wirkt das nächste Lied „Fat Children“ nur explosiver… Fand ich den Song zu Beginn etwas fad und unpassend, ist er hier ein weiteres Albumhighlight.
Erwähnenswert sind weiterhin das düstere Disney Time und die tollen Streicher in Big Julie. Und jeder sich gefragt hat, was wohl nach „Sunrise“ hätte kommen können, dem sei „Quantum Theory“ ans Herz gelegt. Dazu als very hidden Track Cunts Are Running The World
Bleibt festzuhalten, dass das Klavier, welches hier recht häufig vorkommt, Jarvis sehr gut steht. An LOVE LIFE kommt JARVIS vielleicht nicht ran, aber das muss es ja auch nicht. Die Texte sind immer noch witzig, traurig, ironisch und bitterböse, was das angeht kann eh kaum einer mit JC mithalten.
Auf jeden Fall ein Kandidat für die Jahres Top10, ach Top 5…
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and now we rise and we are everywhere