Re: New Faves on 45

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mikko
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Moderator / Juontaja

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DC Fontana – Meshkalina / It Don’t Worry Me (7”, Heavy Soul, www.dcfontana.com)

DC Fontana sind eine siebenköpfige Modband aus dem UK. „Meshkalina“ ist eine Psych Pop Soul Nummer, die mit karibischen Rhythmen, tollen Bläsersätzen und der kraftvollen und klaren Stimme der Leadsängerin Karla Milton zu überzeugen versteht. „It Don’t Worry Me“ dagegen bezaubert mit einer wundervoll einprägsamen Melodie in bester Britpop Tradition. Ein bittersüßer Track, den man gar nicht aus dem Kopf bekommt. Gefällt mir sogar besser als die zugegeben ebenfalls äußerst ansprechende A-Seite der Single. So lange es derart stilbewusste und hörenswerte Singles gibt im UK, ist noch nichts verloren. ****1/2

Erleen Nada – Peachy Keen / Cowbell Song (7“, Destination Pop, www.myspace.com/erleenmusic)

Streng limitiert auf nur 200 Stück ist diese neue 7“ des Labels Destination Pop. Erleen Nada lebt in San Diego, Kalifornien. Ihr selbst produzierter Electro Pop klingt äußerst charmant und erinnert mich unwillkürlich an die ersten britischen Electro Pop Singles der späten Seventies und frühen Eighties. Nur dass Erleen heute auf eine viel weiter entwickelte Computertechnik zurückgreifen kann als ihre Vorgängerinnen vor rund 30 Jahren. „Peachy Keen“ ist eine Abrechnung mit jemandem, der Miss Erleen wohl enttäuscht hat. Ihr sarkastischer Sprechgesang legt das zumindest nahe. Ein Song im klassischen Sinn ist das nicht, aber eingängig genug, um wiedergehört zu werden. „Der „Cowbell Song“ ist trotz des Titels auch so recht keiner, sondern eine hübsche repetitive Electro Spielerei, die in dem einen oder anderen Club Freunde finden dürfte. ***

Still Corners – History Of Love / The New Lines – Off Axis (7”, Great Pop Supplement, www.myspace.com/thenewlines)

Die Still Corners aus London sind hier wieder mit ruhigem und sehr schönem Dreampop zu hören. Und The New Lines aus Brooklyn, New York, machen eigentlich recht ähnliche Musik. Auch bei ihnen singt eine Frau mit zarter, ätherischer Stimme. „Off Axis“ klingt dennoch etwas aufregender, spannender als „History Of Love“. Das liegt zum einen am Tempo, aber auch an der ungewöhnlicheren Instrumentierung und Produktion. Auffällige Percussion, altmodische Keyboards, verschiedene Blasinstrumente und über allem der gleichsam schwebende Gesang. Ein feines Stückchen Popmusik. ****

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