„entschleunigung“ schein sich adams als motto für den gestriegen abends ausgedacht zu haben. war mein einziges konzert dieser tour und hatte etwas anderes erwartet. bei früheren konzerten wurde sich über die lautstärke beschwerte, da gab es diesmal nichts zu meckern. alle saßen auf barhockern und spielten jeden song zwei mal langsamer als in der album version.
die musik war gut bis großartig, zu den schönsten momenten gehörte für mich der gemeinsame gesang der cardinals.
die langen pausen zwichen den songs nahmen dem konzert leider einiges an dynamik. nach einem ohnehin schon ruhigen song noch 3 minuten zu vertrödelt nervt auf die dauer etwas. so konnte man in aller ruhe mit ansehen wir eine zigarette nach der anderen geraucht wurde, caffe getrunken und die gitarre gestimmt wurde. adams versucht sich immer wieder an „comedy“ monologen. meist erfuhr man dabei aber nur welch ein sensibeler, unsichere kerl er doch ist. unglücklich über sein hemd und hose, viel zu dick usw, usf. hier geht es nicht um die wirklichkeit, sondern um die gefühlswelt eine künstlers. ja, sowas muss ich mir nicht unbedingt anhören. beleidigt blaffte er dann auch eine frau im publikum an, die sich erlaubt während eines erneuten monologes „shut up“ zu rufen.
vielleicht nervte mich die ganze show auch nur weil ich schon etwas müde war und mich die 2 1/2 stunden stehen doch etwas anstrengten. im sitzen wäre das konzert sicher nocheinmal so gut gewesen. hoffe jetzt auf einen guten bootleg, um mir die songs nochmal in ruhe auf meiner couch anhören zu können. neben mir stand jemand, mit einem stöpsel im ohr. vielleicht findet die aufnahme ja den weg ins internet.
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Look out kid You're gonna get hit