Re: 25 feine Damenstimmen

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asdfjkloe

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TEIL 20 : Aretha Franklin

Die „Queen of Soul“ näher vorzustellen, auch das hieße „Eulen nach Athen zu tragen“.

Daher hier an dieser Stelle nur der Hinweis, daß es vor ATLANTIC und der Soul-Ära (1967) auch noch eine andere Aretha gab, die aufgrund ihres jazzmäßigen Vortrags den Weg auf meinen Sampler fand.

Die Tochter des Reverend C.L.Franklin wurde am 25.3.1942 in Memphis geboren. Schon früh war sie als Mitglied von Gospelchören mit dem Gesang in Berührung gekommen.
Bereits im Alter von 14 Jahren nahm sie erstmals im Studio auf, Gospel natürlich.

1961 unterzeichnete Aretha dann ihren Plattenvertrag bei COLUMBIA.
Auch hier schon wieder war es der unermüdliche John Hammond(Billie Holiday, Bob Dylan, Stevie Ray Vaughan), der die Sängerin „an Land zog“.
Rhythm’n’Blues, Pop und eben auch Jazz, das war es, was Aretha aufnahm.

Die Jazz- Aufnahmen waren jedoch stets überschattet von dem Versuch, erfolgreiche Hits herauszubringen.

Die Sängerin mit dieser ungeheuer kraftvollen und ausdrucksvollen Stimme konnte beweisen, daß sie auch Jazzstandards auf ihre ganz besonders eigene Weise interpretieren und sich zu eigen machen konnte.

Ein komprimiertes Hörvergnügen bietet hier u.a. die Zusammenstellung „Jazz Moods – ‚Round Midnight“, mit 14 wunderschönen Songs, zwischen 1962 und 1969 aufgenommen, also auch bereits aus der ATLANTIC-Zeit.

Oder : „This is Jazz“ von SONY, mit 17 Stücken.

Oder, wer sich einen umfassenden Überblick über die COLUMBIA-Zeit verpassen will, möge das tun mit „The Queen in waiting“, einer sehr gut bestückten Doppel-CD.

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