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Teil 13 : Nancy Wilson
1937 geboren, begann Nancy Wilson in den 50er Jahren mit Plattenaufnahmen. Hier war sie noch einzig dem Jazz verhaftet, was man auf Schallplatten für das Label CAPITOL nachhören kann.
Bei Zusammenarbeiten mit den Orchesterleitern Billy May und vor allem George Shearing erlangte sie weitere Bekanntheit. Hieraus entstanden auch hervorragende Aufnahmen, hervorzuheben „The swingin’s mutual“ mit Shearing, der ja ansonsten eigentlich mehr im Umfeld des „easy listenings“ bekannt war.
Aber auch Wilson wandte sich später etwas vom Jazz ab und widmete sich auch verstärkt Bereichen aus Pop, R’n’B oder Soul.
Ihre „elegante“ und wandlungsfähige Stimme kam ihr hier zupaß.
Durch spätere Zusammenarbeiten mit Jazzern wie Benny Golson, Hank Jones oder Art Farmer in den 80ern näherte sie sich dem Jazz wieder an, interpretierte aber zunehmend Balladen.
Erst um die Jahrtausendwende kam es wieder verstärkt zu reinen Jazzplatten, nachzuhören auf den gelungenen aktuellen Einspielungen aus 2004 und 2006, „R.S.V.P.“ und „Turned to blue“.
Wer „die alten Zeiten“ wieder aufleben lassen möchte, kann auf Sampler-CDs wie „Spotlight on Nancy Wilson“, „The Best of Nancy Wilson:The Jazz and Blues Sessions“, oder „The Essence of Nancy Wilson“ zurückgreifen.
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