Re: 25 feine Damenstimmen

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asdfjkloe

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Teil 8: June Christy

Geboren wurde Shirley Luster, so ihr wahrer Name, 1925.

Bereits während der Highschool singend aktiv, arbeitete sie in den 40er -Jahren in Chicago unter dem Namen Sharon Leslie.

1945 kam sie in Kontakt mit Stan Kenton, der für sein Orchester einen Ersatz für die ausgeschiedene Anita O’Day suchte.

Bei Kenton fand June Christy, so nannte sie sich fortan, dann auch ihren Stil, eine flexible Stimme mit einer angenehm „warmen“ und feinen Tonbildung.

Neben Kenton arbeitete Christy mit Pete Rugolo, dem Arrangeur, verstärkt zusammen.

Mit diesem entstand dann 1954 auf CAPITOL ihr Debütalbum, „Something cool“, daß so etwas wie die „coole Phase“ im Vokaljazz einläutete.

Nur bis 1965 war Christy aktiv; sie setzte sich zur Ruhe , und nur ein Album im Jahre 1977 bildete die Ausnahme.

Im Juni 1990 verstarb June Christy.

Trotz der kurzen Zeit gibt es einiges an Musikaufnahmen, ich empfehle hier als Einstieg die Kollektion „Spotlight on June Christy“, mit der Konzentration auf ihre 50er Jahre-Aufnahmen für CAPITOL.

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