Re: 25 feine Damenstimmen

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asdfjkloe

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Teil 4 : Helen Humes

Helen Humes wurde 1913 geboren und starb 1981.

Bereits im zarten Teeniealter legte sie erste Plattenaufnahmen vor.

In den 30er Jahren arbeitete sie mit den Orchestern von Harry James und Count Basie.
Später nahm sie viele Schallplatten unter eigenem Namen auf.
Nach einer kurzen Pause in den Spät-60ern war sie von 1973 bis zu ihrem Tode jedoch wieder durchgehend aktiv.

Sehr gute Plattenaufnahmen erschienen auf dem CONTEMPORARY-Label, wovon „Tain’t nobody’s Biz-ness if I do“ und „Songs I like to sing“ (1959/1960)sehr empfehlenswert sind.

Gängige Zusammenstellungen umfassen in der Regel eher die Zeit davor, wobei hier „Her best recordings 1927-1947“ und „1948-1950“ hier diese Zeiträume gut abdecken.

Weitere, aus meiner Sicht wichtige, spätere Veröffentlichungen:

„Talk of the town“ (1975)
“…and the Muse All Stars” (1979)

Humes zeichnete sich stimmlich dadurch aus, daß sie in den Bigbands viele damals populäre Songs harmonisch darbieten konnte, und das verbunden mit ihrer Fähigkeit, Jazz- und Blueselemente hierin perfekt zu integrieren. Gerade Balladen konnte sie perfekt intonieren, nachzuhören auf meinem Beispiel aus 1960, „If I could be with you“.

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