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@Ah Um: Tendenziell würde ich Dir in Sachen KK / GP beipflichten, wobei ich die beiden nicht gegeneinander ausspielen möchte (mit Parsons habe ich mich zugegebenermaßen auch weniger beschäftigt). Kris kam aus der Country-Ecke und hat die Rednecks gerockt, Gram kam aus der Rock/Folk-Szene und hat die Rocker mit Countryschmelz versorgt. Damit haben sie beide etwas bewegt.
Nüchtern betrachtet hat aber Kris wohl, was sein Songwriting angeht, das – für das Country-Genre – jedenfalls quantitativ gewichtigere Output gehabt, das eigentlich nur mit Großkalibern wie Cash oder Nelson zu vergleichen ist. Ganz im Gegensatz zum Bekanntheitsgrad hier im Forum ist ja eigentlich Parsons der Geheimtipp, und Kris die große Nummer. Seit Ende der 60er gab es ja kaum mehr eine Country-Platte, auf der kein Song von ihm vertreten war. Laut AMG hatten laut Schätzung aus dem Jahr 1987 bereits über 450 Künstler seine Songs gecovert.
Was den Einfluss auf die Alt.Countryszene angeht, hat dann aber wohl Parsons die Nase vorne, wo „return of the grievous angel“ ja zur Pflichtübung gehört.
Es soll hier aber natürlich letztlich nicht um ein entweder/ oder gehen, da beide ihre Verdienste hatten. Im Gegensatz zu KK hat es Parsons geschafft abzutreten, bevor er mittelmäßige Platten aufnehmen konnte, das trägt natürlich entscheidend zum Legendenstatus bei. Wenn KK sich nach „Silver Tongued Devil“ verabschiedet hätte (was aufgrund seines Alkohohl- und Drogenkonsums in den 70ern sicherlich auch nicht ganz ausgeschlossen war), wäre ihm vielleicht ähnliches wiederfahren.
@lane: Sorry ,ich kenne weder Travis noch Betsy.
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