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FruchtfliegeEin Grauen würde die Platte von einer x-beliebigen „professionellen“ Sängerin eingesungen. Sind wir hier bei DSDS?
Überhaupt Gesang und Instrumentierung trennen zu wollen. Jetzt wo ich die Platte kenne möchte ich sie auch nicht mehr hergeben. Für mich eine Bereicherung.
Will ich Dir auch nicht nehmen, Fruchtfliege, ist nur meine bescheidene Meinung.
Was die Trennung angeht: Ich höre eigentlich ungern so „abstrakt“, so als hätte ich ein Notenblatt vor mir, sondern überlasse mich gern der „Symbiose“ (beatlebum), aber hier gings eben nicht anders.
Es ging mir übrigens nicht um eine Glättung a la Dieter Bohlen, der das bei seinen DSDS-Girlies so machen muss, damit die Platte verkauft werden kann. Der Gesang durch die neue Interpretin könnte ja ruhig sperrig sein, aber halt gekonnt-sperrig. Ich sprach von einer Sängerin, „die weiß, wie man komplexe Innerlichkeiten gesanglich zum Ausdruck bringt, ohne dass es penetrant und peinlich wird.“ Joanna kann das meines Erachtens überhaupt nicht, sie wirkt auf mich halt penetrant und streckenweise auch peinlich. Komplexe Innerlichkeiten haben wir alle, aber nicht jeder von uns kann sie künstlerisch (gut) ausdrücken, so ist das Leben.
Vielleicht steckt Joanna auch noch zu sehr in den Konflikten, die sie ja mit dem Album verarbeiten wollte. Sie hält ihren Gesang sicher irgendwie schon für Kunst, aber es ist in meinen Augen überhaupt keine. Die Kompositionen hingegen gefallen mir schon eher, da scheint sie Talent zu haben.
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