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SantanderKrass ausgedrückt der Anspruch, etwas Besonderes zu sein, wenn man im Grunde nichts Besonderes ist. Oder ganz besonders „kulturvoll“ zu erscheinen, ohne dass das am Ende eingelöst würde – so ungefähr.
Ich mag diesen „Gesangsstil“ tatsächlich nicht, Bauer Ewald, weil ich argwöhne, dass das weder Gesang noch Stil ist, sondern Scharlatanerie, aber da scheiden sich ja offenbar die Geister ;) Wie gesagt, weniger „Vages“ erst dann, wenn ich das gesamte Album durchgehört habe.
Dick Laurentdas komplette Unvermögen zu Singen würde ich nicht als „rotzig“ schönreden, auch nicht als „kindlich frech“…. Dilettantismus ist keine positive Eigenschaft!
The Imposterdas scheint mir dann aber auch etwas übertrieben, Unvermögen würde ich ihr nicht unterstellen
ist auck kein Unvermögen, kindlich frech trifft es schon ganz gut zumindest besser als rotzig und @ Santander, woher glaubst du zu wissen welchen Anspruch sie hat, ob sie besonders kulturvoll erscheinen will? In dem einzigen Interview mit ihr, dass ich bis dato gehört habe wirkte das gar nicht so, da kam tatsächlich der etwas kindliche, noch zu begeisternde Eindruck (zu) stark rüber.
Nur auf Grund breitergestreuter Lobeshymnen, auch und vor allem in so called „anspruchsvolleren“ Publikationen, Rückschlüsse auf ihre eigenen Intentionen zu ziehen, halte ich doch für sehr gewagt.
Für mich erwächst die Faszination weiterhin aus Kombination aus Stimme und (Orchester)Arrangement, die Harfe ist für mich persönlich in den meisten Fällen relativ zweitrangig
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!