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dougsahmIch schätze Meredith Monk außerordentlich. Und ich habe Monk von Anfang an anders gehört – nämlich mit Vergnügen. Das gemeinsame ist natürlich, dass Monk und Newsom die eingefahrenen Hörgewohnheiten strapazieren. Monk hat sich mir auf Anhieb erschlossen, an Newsom mag ich nur die Stimme und sonst nichts, obwohl ich weder Harfen – noch Folkpopgegner bin, gegen lange Stücke auch nichts habe. ((aber ich bin ja immer wieder froh, wenn etwas das in aller Munde ist mir nicht gefällt, sonst würde ich viel zu viel haben wollen)).
Meine Bemerkung auf Magnetic Field zielte an sich weniger auf die Charakterisierung der Musik ab, als vielmehr auf die dogmatische Aussage, das Ys ein Meilstein ist und Bestand hat. Genau das dachten sich viele auch von Dolmen Music. Aber wie oft wird sie heute noch angehört ?
Ok ich nehm alle dogmatischen Begriffe zurück
Aber irgendwas muß man diesem Dogma des Hypes „Heute hier morgen vergessen“ ja entgegensetzen.
Und wer hier worauf Bezug nimmt literarisch musikalisch oder wie auch immer, ist mir völlig egal, diese Platte hat mich so berührt wie seit JAhren (vielleicht seit dem Debut von Tom McRae) nichts mehr, das ist was zählt.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!