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Das hier fand ich sehr erhellend und hat den Unterschied zu der überwiegenden Mehrzahl der (Sport)reporter heute deutlich gemacht:
Eine gute Frage richtet sich nicht an den Profifußballer, die Opernsängerin, den Verteidigungsminister. Eine gute, weil treffende Frage versucht sich vorzutasten zum Menschen hinter der Funktion oder Rolle, zum Wesen hinter dem Image. Ein guter Interviewer hat nicht die Arroganz desjenigen im Blick, der ihm gegenübersitzt, sondern die Unsicherheit hinter der Arroganz. Oder, wie im Fall Breitner, die Verletzlichkeit hinter der Wand aus Grantelei.
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