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gastrisches_greinenDas Finale von „Today’s Undertaking“ hat für mich fast etwas cineastisches und bringt auch so etwas wie Ironie in den Song, indem es das Konzept des Troubadours, der von einer höheren Macht, der Liebe, beseelt an seine Liebste singt, überpointiert (wie es der Text ja eigentlich auch schon handhabt). Manipulativ trifft es ganz gut, denn das paßt ja zum Konzept des Troubadours, zu singen, um seine Liebste zu beeindrucken und natürlich zu überreden. Insofern ist das Auflösen des Songs im bombastisch Überhöhten auch ein augenzwinkernder Kommentar zum Text, zumindest empfinde ich ihn so. Aber da ist man dann freilich auf dem unscharfen Terrain der Interpretation, aber da es typisch für Wards Verfahrensweise wäre, kommt mir dieser Schluß plausibel vor.
Mir auch. Beim Wiederhören habe ich mir gedacht, „Today’s Undertaking“ kann nur ironisch sein, musikalisch wie textlich, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Nach dieser Erkenntnis gefällt mir der Song ein bißchen besser (aber ich würde ihn immer noch nicht vermissen, wenn er nicht mehr dabei wäre).
tina toledoEs ist ja tatsächlich so, dass die profilstärkeren und runderen Songs am Anfang des Albums stehen und gen Ende in jeder Hinsicht ein Gang heruntergeschaltet wird, und alles ein bisschen skizzenhafter wirkt.
Ja, das höre ich auch so, und genau damit hatte (habe) ich so ein bißchen ein Problem.
tina toledoStimmig, da man den Eindruck hat, dass zum ersten Mal Wert darauf gelegt wurde, dass das Album „fließt“ und dass jeder Song zweifelsfrei an der für ihn bestimmten Stelle steht, sowohl in der mehr song-orientierten ersten Hälfte, als auch in der konzept-orientierteren zweiten.
Wie vereinbarst Du den Bruch zwischen „Right in the Head“ und dem Titelstück mit dieser Aussage?
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To Hell with Poverty