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Ich halte das Album ebenfalls für rundum gelungen, und unterschreibe eigentlich ersteinmal fast alles, was gastrisches_greinen geschrieben hat. Es ist ja tatsächlich so, dass die profilstärkeren und runderen Songs am Anfang des Albums stehen und gen Ende in jeder Hinsicht ein Gang heruntergeschaltet wird, und alles ein bisschen skizzenhafter wirkt. Das sehe ich aber nicht als starken Qualitätsabfall, im Gegenteil empfinde ich die ruhigeren, spärlicher instrumentierten Songs mit kleineren Melodien als ebenso charmant wie die unmittelbareren. Allerdings bin ich auch dermaßen vernarrt in M. Wards einzigartige Stimme, dass seine Vocals für mich einfach immer im Mittelpunkt stehen, vor Instrumentierung. Was letztere angeht, ist „Post-War“ natürlich sein variabelstes und zugleich stimmigstes Album. Variabel, da schräge Gitarreneffekte und klirrende Beckenschläge genauso eingesetzt werden wie hin und wieder ein leises, dumpfes Klavier, eine summende Padal-Stelle, und dicht gewebte, aber immer federweiche Akustikgitarrenbetten – wie das Albumcover alles in dunkle Erdtöne getaucht, mal blasser, mal kräftiger. Stimmig, da man den Eindruck hat, dass zum ersten Mal Wert darauf gelegt wurde, dass das Album „fließt“ und dass jeder Song zweifelsfrei an der für ihn bestimmten Stelle steht, sowohl in der mehr song-orientierten ersten Hälfte, als auch in der konzept-orientierteren zweiten. Dazu mit „Right In The Head“ und „Chinese Translation“ zwei der größten M.Ward-Songs überhaupt.
Ein Meisterwerk, und für mich (knapp vor „Transistor Radio“) sein bisher bestes Album, auch wenn es ganz, ganz knapp an der *****-Hürde scheitert.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!