So realman, jetzt muss ich Dir doch noch mal was sagen:
„Objektivität“ die Du einforderst kannst Du selbst nicht liefern, weil Du ein Subjekt bist und kein Objekt.
Deine gejammerte „Ich bin der einzige, der keine x-cm-dicke rosarote Brille aufhat und stattdessen durchblicke“-Tour ist der krampfhafte Versuch aus einer KO-Niederlage (Du hast darauf gesetzt, dass sich die Konzertbesucher in Deinen Kanon: „Es hat sich nicht gelohnt dafür so viel Geld auszugeben“ einreihen, aber Du bliebst der einzige, der nicht begeistert war) noch so was wie ein Punktsieg zu machen („Ihr seid halt alle nicht objektiv“). Wenn Du Dich hier weiter zum Horst machen willst: Bitte. Hat ja auch einen gewissen Unterhaltungswert. Kann ja auch sein, dass die Stones in Köln halt nicht ganz so toll wie in München, Berlin oder Stuttgart waren – geschenkt. Wenn alle sich freuen und einer aber sagt: „Ihr habt unrecht!“ dann hat man als der eine halt mal auf’s falsche Pferd gesetzt. Ist jetzt echt nichts gegen Dich persönlich, viel von dem was Du schreibst sehe ich genauso und ich erlebe Dich auch als einen Fori, der den Laden hier bereichert, aber merkst Du nicht wann die eine Sache mal einfach daneben gegangen ist? Schreib es ab. Oder jammer weiter, aber das wird nichts daran ändern, dass die Stonestour dieses Jahr ein verdammter Triumpfzug war, den ich auch nicht so erwartet habe. Wenn Du in den Beiträgen von 02/03 hier nachliest, wirst Du von mir viele kritische Anmerkungen zu der Licks-Tour finden. Aber A bigger bang war genau das. Und wie ich neulich gelesen habe auch eine Tour, die in finanzieller Hinsicht Rekorde gebrochen hat. Auch wenn der Marktwert in Deutschland nicht angemessen eingeschätzt wurde und das Angebot über der Nachfrage lag: Das Produkt, nämlich die Stones in dieser Form, waren die Kohle wert!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue