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Ein schöner Text, nikodemus. Ich habe Nick Drakes Musik als 17-jähriger in einem Deutschlandfunk – Special kennengelernt. Das dabei erstellte Tape ging danach durch etwa 20 Frauenhände bis es riß. Auf der Abiturfahrt kaufte ich dann endlich die Platten nach.
Das Debüt halte ich ebenfalls für seine beste LP. Die keine Weinerlichkeit oder sonstige emotionale Überbetonung kennende Stimme und sein komplexes, von einem sonderbaren Timing beherrschtes Gitarrenspiel treffen auf ausgeklügelt sparsame Arrangements und eine sehr feine Produktion. Höhepunkt: Das Ineinandergreifen von Drakes Gitarre in das fabelhaft jazz-informierte Basspiel Danny Thompsons (einstmals Mitglied in einer der besten Rhythmusgruppen:Pentangle) bei „Three Hours“.
Mit der nachfolgenden Platte, „Bryter Layter“ kann ich, ob der doch oftmals in die Seichtigkeit abdriftenden Arrangements, vergleichsweise wenig anfangen.
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A Kiss in the Dreamhouse