Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › The Rolling Stones – Berlin 21.07.06 › Re: The Rolling Stones – Berlin 21.07.06
Norbertanbei die Kritik die H.P. Daniels für den Berliner Tagesspiegel vom 23.07.06 geschrieben hat:
Mit voller Wucht
Eine Liga für sich: Die Rolling Stones beweisen im Berliner Olympiastadion, dass sie einfach die Größten sindVon H. P. Daniels
…
Und drei dünne Rauchsäulen über der Bühne.…Drei Wörter.
Leider spielen sie nur drei Songs vom neuen Album, …
Die Stones sind unschlagbar, sie spielen in ihrer eigenen Liga. Und sie waren, sind und bleiben die größte Rock’n’Roll-Band aller Zeiten.
H.P. Daniels – Muß man den kennen? Spielt der Gitarre? WD Pseudonym?
Wetten, dass ist kein Musiker! Vielleicht auch doch. Er macht auf mich den Eindruck eines Wortesammlers.
Ist die Tour de France schon vorbei? Ist der Fußball Thread zur Europameisterschaft schon eröffnet?
Hat Elvis und Roy Orbison dies Jahr schon in Dresden gespielt?
Heute erzählte mir ein Gitarrenklopper, daß die Stones fast immer nur drei Akkorde spielen:
A, D, E. Nur Status Que spielen meist noch simpler, mit zwei Akkorden.
Brutal komplizert und schwer Nachzuspielen sei andere Musik.
Die Stones sind anders schön als Mozart oder Kalkutta. Juve oder Floyd Landis spielen auch in einer anderen Liga oder Cecilia Bartoli oder die Wiener Sängerknaben!
Unschlagbar ist kein Mensch und keine Maschine. O.K. Ben Johnson und Carl Lewis haben nie verloren, waren beide nie gedopt, sind besser als die Stones, sind eben unschlagbar. Wladimir Horowitz ist auch unschlagbar und Mutter Teresa auch. Mahatma Gandhi hat nie verloren. Nur die Stones fallen von Palmen, ziehen sich Subduralhämatome zu und scheinen sterblich zu sein. Das Leben oder der Tod besiegt die Stones genauso wie ägyptische Pharaonen.
Die Rolling Stones sind anders schön, mehr nicht.
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.