Re: Betrügerische Vermarktung von Büchern

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visions

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FaspotunKlar ist der Missbrauch moderner Bewertungssysteme an der Tagesordnung. Keine Frage. Bei The Quest war die Diskrepanz zwischen Wert (bzw. Unwert) des Produkts und Beweihräucherung in den Benutzerrezensionen aber besonders gross. Da wurden Rezensionen in Zeitungen, Widmungen in anderen Büchern und anderes einfach erfunden, so dass das Ganze betrügerische Ausmasse annahm. Hinzu kamen noch verschwundene negative Rezensionen und weiterer Schabernack.

Dass diese Masche einen so durchschlagenden Erfolg hat (zeitweise Platz 8 bei den English Books Charts!!!), erschreckt und verwundert gleichermassen. Ebenso, dass der Serviceprovider (in diesem Falle Amazon) offenbar keine Handhabe gegen solche Missbräuche hat bzw. nicht gewillt ist, etwas dagegen zu unternehmen.

Die Moral von der Geschicht: Die modernen Informationsbeschaffungsmittel sollte man immer mit Bedacht benützen: Im Internet ist Vorsicht die Mutter der Porzelanschüssel!

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So siehts aus

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