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Gutes vielleicht schon, aber mir ist das schon zu weit von dem weg, was mir so sehr an ihm gefällt.
Das ist aber auch mein generelles Problem mit Jazz ab der Mitte der 70er. Die musikalischen Entwicklungen kann ich emotional nur selten mitverfolgen und diejenigen Musiker, die ihrem Stil treu und verhaftet blieben, haben das aus meiner Sicht Beste oft bereits abgeliefert.
Natürlich gibt es da genügend Ausnahmen, aber diese Regel sehe ich für mich immer wieder bestätigt.
Nur bei Hubbard hat mich das wirklich fast schon ‚getroffen‘, da ich ihm gewünscht hätte, das HardBop-Korsett, das er immer auszureizen versucht hat, auf eine gute Art und Weise zu verlassen. Quer durch seine Sidemen-Auftritte war er letzlich immer näher an der Avantgarde, vielleicht auch am Free Jazz. Warum er sich dann für Funk und Jazzrock entschieden hat, bleibt mir ein Rätsel.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III