Re: Jahresplayliste, viel Spaß!

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Jahresplayliste 2015

Hallo ihr Lieben,
ein für mich zufriedenstellendes bis gutes Jahr ging zu Ende. Eine spanische Band auf Paltz 1 hat es bei mir auch noch nie gegeben. An vielen ist diese, doch tolle Platte zwischen Post- und Progrock vorbeigerauscht. Bevor ich jetzt viele Zeilen schreibe, werde ich wie früher schon einmal begonnen, einige Kritiken als Köder platzieren. Hier die Liste und die Kritiken entsprechend der Platzierungen für die ersten 10 dahinter:

1. Toundra – IV
2. My Sleeping Karma – Moksha
3. Sugarfoot – Big Sky Country
4. Black Star Riders – Killer Instinct
4. Anekdoten – Until All The Ghosts Are Gone
6. Golden Void – Berkana
7. The Ultra Electric Mega Galactic – same
8. Datura 4 – Demon Blues
9. Lee Harvey Osmond – Beautiful Scars
10. The Bevis Frond – Example 22
11. Robert Jon & The Wreck – glory bound
12. Public Animal – Habitat Animal
13. Anders Parker – There’s A Blue Bird In My Heart
14. Built To Spill – Untethered Moon
15. Cherry Choke – Raising The Waters
16. The Church – priest = aura
16. Kamchatka – Long Road Made Of Gold
18. Captain Crimson – Ageless Time
19. The Decemberists – What A Terrible World, What A Beautiful World
20. Warren Haynes – Ashes & Dust
21. Jordan, Sass – Rats
21. Black Space Riders – Refugeeum
23. Rich Robinson – Woodstock Sessions Vol. 3
23. The Machine – Offblast!
25. Laura Marling – Short Movie
25. WUCAN – Sow The Wind
27. Drenge – Undertow
28. Family – Fearless
29. Affinity – same
30. Lee Harvey Osmond – The Folk Sinner
30. Emmerhoff & The Melancholy Babies – Misty Trails
32. Heartless Bastards – Arrow
33. Ranaldo, Lee – Between The Times And The Tides
33. Red Hot Chili Peppers – one hot minute
33. And The Golden Choir – Another Half Life
33. Colour Haze – „To The Highest Gods We Know“
37. Sass Jordan – Racine
38. The Church – Further / Deeper
38. The Bevis Frond – New River Head
38. Jane Getter Premonition – On
41. Holden – Chevrotine
41. Kraan – LET IT OUT
41. Roxy Music – Greatest Hits
41. The Soft Hills – Chromatisms
41. Liam Hayes – Slurrup
46. Antilopen Gang – Aversion
46. Cacavas , Chris – NEW IMPROVED PAIN
46. Golden Earring – Together
46. Modest Mouse – Strangers to Ourselves
46. White Cowbell Oklahoma – Mixto Sixto
46. M.OPUS – 1975 Triptych
52. Led Zeppelin – III
52. The Chevelles – Barbarella Girl God
54. Black Sabbath – Master Of Reality
54. Green Pajamas, The – This is where we disappear
54. Gary Clark JR. – LIVE

1. Toundra – IV
Glitterhouse schreibt:
Grandios gleißendes Geschenk an all jene, die vor Jahren den Kontakt zur (neo-) progressiven Szene verloren haben und immer noch den guten, alten Zeiten nachtrauern, vehementes Wecksignal für verknöcherte Art-Rock-Altherren (wie mich), beeindruckender Brückenschlag zwischen den kunstvoll-kreativen Rock-Welten, irisierendes Instrumental-Machtwerk, dass ganz ohne Worte für sich selbst spricht. Dem auf den ersten Blick spartanisch besetzten spanischen Quartett (Gitarre, Gitarre, Bass, Schlagwerk) gelingt es mit seinem passenderweise auf dem Trail Of Dead-Label Superball veröffentlichten Monumental-Opus IV, verschiedenste Bereiche des Progressive Kosmos in acht pulsierend-fließenden Instrumental-Orgien zu vereinen, dabei gleichermaßen der hehren Historie Tribut zollend wie die brillante Brücke ins Post Rock-Jahrtausend schlagend. Auf einem herrlich vielschichtigen, ebenso treibenden wie tragenden Schlagwerk-Teppich lassen die drei Saiten-Artisten ihrer begnadeten Spielkunst freien Lauf, in Dynamik-, Tempo- und Harmonie-Wechsel-reichen, raumgreifenden Rausch-Flügen das Art-Rock-All bis an seine Grenzen auslotend. Frühestes Genesis-Filigranwerk Phillips’scher Prägung, saitenglänzende Steve Hackett-Hymnen und geschliffene Marillion-Sound-Schmuckstücke treffen auf prachtvolle Post-Rock-Phantasie und kunstvolle Klang-Kathedralen von ausschweifender, wogengleicher God Speed You-Größe, zarte akustische Feinkost, lieblich-lyrische Momente und ohrenbetäubende Macht-Demonstrationen wechseln in atemlos-mitreissender Geschwindigkeit, kunstvolle Krautreminiszenzen und wohlgesetzte martialische Metal-Mittel erweitern den Horizont. Dabei wird bei aller Saiten-Spiellust die phänomenale Fingerfertigkeit nie zum allein adelnden Selbstzweck, lassen majestätische Melodiebögen das Fehlen des Gesangs gänzlich vergessen, werden grandiose Gastbeiträge von Tastenkönnern, Streich- und Blechblas-Quartetten derart kunstvoll mit in den fiebernden Fluss eingearbeitet, dass es eine einzige, einzigartige sinnerweiternde Freude ist. Ein ungemein reiches, Genregrenzen-sprengendes Klang-Kunstwerk, das mit großartiger Spielkunst, Gefühl und großen Gesten den Glauben an die mitreißende Lebendigkeit des Progressive-/Post-Rock zurückgibt. (cpa)

2. My Sleeping Karma – Moksha
Just For Kicks Music schreibt:
Sei es bei einem ihrer mitreißenden Konzerte, sei es auf Platte: die Aschaffenburger My Sleeping Karma kreieren stets einen einzigartigen hypnotischen Soundtrack epischen Ausmaßes, der den Hörer auf abgründige Geistesreisen schickt. Auf ihrem fünften Album Moksha zeigen sich die instrumentalen Groove Rocker so vielschichtig wie nie: tosende Riffwellen umarmen zerbrechliche Melodieläufe, fernöstliche Mystik wird gestreift und geisterhafte Soundsprengsel leiten die Rhythmen zu neuen Horizonten. Ja, dieses Wort ist überstrapaziert – aber My Sleeping Karma sind Magie.

3. Sugarfoot – Big Sky Country
Glitterhouse schreibt:
Königliche Country-Rock-Köstlichkeit aus dem hohen Norden, überwältigend reine, beeindruckend zeitlose Cosmic American Music-Kunst aus dem Norwegen des 21. Jahrhunderts. Bereits zweites Album der kreativen Köpfe Oyvind Holm (Dipsomaniacs) und Hogne Galaen, wiederum klang- und kunstvoll unterstützt von den festen Sugarfootians Bent Saether (Motorpsycho), Thomas Henriksen, den International Tussler Society-Mitgliedern Hakon Gebhardt und Even Granas und dem Pedal Steel-Gott Roar Oien. Gemeinsam erschafft das feste Sextett auf zahlreichen Saiten einen steel-geprägten, kristallklaren Country-Rock-Palast, entführt den begeisterten Besucher in die Country-Abteilung des CSNY-Stores, verzaubert den Byrds-Begeisterten und Flying Burrito-Bruder mit einer schier unglaublichen Fülle von 16 strahlenden Sugarfoot-Songs (in 72 magischen Minuten!), die doch alle klingen, als wären sie 1 : 1 aus den goldenen Tagen des Country Rock gefallen. Gesegnet mit weich-gefühlvollem Gesang in oft viellagigen Chorsätzen, mitunter auch satt verzerrt in Crosby-Richtung weisend, meist aber dem versöhnlichen Clark-/Nash-Harmonie-Himmel verschworen, verströmen die Songs ein derart ehrliches, echtes Cosmic American Music-Gefühl, dass der vollharmonischen Zeitreise nichts mehr im Weg steht. Eine echte Entdeckung. (cpa)

4. Black Star Riders – Killer Instinct
ECLIPSED schreibt:
»Man merkt bei jedem Song, dass sie zu einer wahren Einheit zusammengewachsen sind. Somit ist ›The Killer Instinct‹ die eigentliche Geburtsstunde der Black Star Riders. Ihr Thin Lizzy-beeinflusster und bodenständiger Hardrock steht breitbeinig mit einem Bein in den Siebzigerjahren und mit dem anderen in der Jetztzeit.

4. Anekdoten – Until All The Ghosts Are Gone
Just For Kicks Music schreibt:
Anfang der 90er gehörten Anekdoten zusammen mit Änglagård zur Speerspitze der RetroProg Bewegung. Man spielte gemeinsame Konzerte, trat sogar auf den gleichen prestigeprächtigen Festivals (u.a. Progfest) auf, doch entwickelte man sich stilistisch komplett unterschiedlich. Während Änglagård eine sehr lange Schaffenspause einlegten und noch immer als Fortführer der ursprünglichen Proghereoen der Siebziger gefeiert werden, folgte bei Anekdoten eine schleichende Entwicklung hin in den Alternative Rock Bereich. So ist die Ankündigung eines neuen Studioalbums – “A Time Of Day” erschien bereits 2007 – auch immer mit der Frage verknüpft, wohin sich die Entwicklung bei den Schweden hinbewegt. Die Erwartungshaltung ist gespannt und skeptisch, vor allem deshalb wenn man liest, das an anderer Stelle dieses Album als Highlight für 2015 angekündigt wird, noch größer als Steven Wilsons “Hand. Cannot. Erase.“…
Die Rahmendaten: sechs Songs, knapp 46 Minuten Spielzeit, immer noch die gleicher Vierer-Besetzung – das klingt erst einmal nach einem typischen Anekdoten-Album. Doch bereits der über zehnminütige Opener ‘Shooting Star’ schafft es, die Aufmerksamkeit und Begeisterung nachhaltig zu wecken. Da sind sie wieder: die Retro-Anklänge, die deftigen Mellotron- und Keyboardsounds, die rohe Energie, die dramatische Power, die typisch nach Anekdoten klingt. Das ist immer noch eine Vermischung aus Seventies’ Progressive und Alternative Rock, aber mit solcher Verve gespielt, dass man als Hörer komplett in die Musik hineingezogen wird. Ein echtes Brett gleich zu Beginn. Vielleicht liegt es auch daran, dass Opeth mit “Heritage” in ähnlichen Gefilden wilderten, eine neue Plattform für alte Klänge lieferten und man bei Anekdoten mit Gastmusiker Per Wiberg (ex-Opeth) die passende Ergänzung am Start hat. Und wenn wir schon bei Gästen sind: interessant, dass man bei diesem Album auf recht namhafte Musiker zurückgreift: neben Wiberg, sind auch noch Theo Travis (u.a. Steven Wilson) an Saxophon und Flöte, sowie Marty Wilson-Piper (The Church, All About Eve) an der Gitarre hören. Alle steuern feine Zwischentöne bei, die sich harmonisch in den Gesamtkontext einfügen.
“Until All The Ghosts Are Gone” ist keine Rückkehr zu den crimsonesken, aggressiven Frühwerken, dennoch überzeugt dieses packende Retro-Album mit seiner düsteren, harten, teils komplexen, aber auch sehr melancholischen und mitunter verträumten Herangehensweise in Gänze. Die klangliche Breitseite aus dominanten Mellotron-Klängen entwickelt immer noch eine ganz eigene Faszination, auch wenn die Musik nicht etwa nur auf verzwirbelte Sprünge setzt, sondern vielmehr durch Atmosphäre punktet. Man muss dem schwedischen Quartett einfach eingestehen, dass es sich mittlerweile weiterentwickelt hat und eben auch die aktuelle Ausrichtung prächtig, nur eben anders als in den 90ern, funktioniert. Deswegen erstaunt es auch nicht, dass wenn man allenthalben begeistere Kommentare zu diesem Album liest, die teilweise von Personen geschrieben wurden, die nichts oder nur wenig von der Historie der Schweden kennen. Anekdoten sind mit voller Wucht zurück, Chapeau!
K.Selm/Betreutesproggen.de – 13/15 Punkten

6. Golden Void – Berkana
Just For Kicks Music schreibt:
Golden Void sind die neue Speerspitze der psychedelischen Musikszene der kalifornischen Bay Area. Das Quartett, bestehend aus Isaiah Mitchell (Earthless) an der Gitarre und Gesang, Camilla Saufley-Mitchell (Keyboard und Gesang), Aaron Morgan (Bass) und Justin Pinkerton (Drums), findet auf seinem zweiten Album Berkana“ die perfekte Balance zwischen kräftigen Riffs, schwebenden Melodien und trüber Atmosphäre. Aufgenommen von Tim Green (The Fucking Champs), beweisen Golden Void, dass es möglich ist, die Bandbreite ihres Sounds zu vergrößern, ohne den ungestümen Groove zu verlieren, der eines der Markenzeichen ihres hoch geschätzten Debütalbums war.“

7. The Ultra Electric Mega Galactic – same
Schlachthof, Programmankündigung:
Nicht lange nachdem Ed Mundell 2010 seine alte Band Monster Magnet verließ, begab er sich auf einen psychedelischen Trip an dessen Ende die Gründung von*Ultra Electric Mega Galactic*stand. Der Name ist Programm: Hochneurotischer, instrumentaler, psychedelischer Powerrock, der auf einer extra weit entfernten Umlaufbahn kreist.*Space*ist auch hier*the place.*Ohnehin muss man sich Ultra Electric Mega Galactic als eine Art Allstars-Band vorstellen – neben Mundell spielen dort nämlich noch Collyn Mccoy (Trash Titans, Otep) und Rick Ferrante (Sasquatch).**Eine Spur weniger trippig mögen es ebenjene, die praktischerweise gleich mit auf Tournee sind. Sasquatch pflegen einen Hang zur metallischen Kante. Ein Bastard aus Black Sabbath, den frühen Soundgarden, Corrosion of Confirmity und Grand Funk Railroad könnte nicht schöner klingen. *

8. Datura 4 – Demon Blues
Just For Kicks Music schreibt:
DATURA4 stammen aus Freemantle in Western Australia. Hinter der Band steht Mastermind Dom Mariani (Frontmann der legendären australischen Garagenrocker THE STEMS und den Power Pop Helden von DM3) zusammen mit Greg Hitchcock (YOU AM I, THE BAMBOOS und einstiger Gitarrist der NEW CHRISTS). 2011 taten sie sich zusammen und teilten ihre Vorliebe für hochenergetischen Boogie, Psych Rock und progressiven Blues. Zusammen mit Schlagzeuger Warren Hall, der vorher bei THE DRONES aktiv war und Basser Stu Loas haben sich DATURA4 mit ihren Liveauftritten einen gewissen Ruf erspielt. Dabei zieht die Band den Hut vor den australischen Größen aus Psych, Blues und Boogie aus den frühen Siebzigern wie BUFFALO, COLOURED BALLS, THE AZTECS und den späteren MASTERS APPRENTICES. „Demon Blues“ unterstreicht deutlich, wie sehr Mariani und Hitchcock auf den harten Blues der Seventies stehen.

9. Lee Harvey Osmond – Beautiful Scars
Glitterhouse schreibt:
15er des ex-Junkhouse-Chefs, u.a. mit Colin James und Cowboy Junkies-Beteiligung: Alan Anton, Michael Timmins produzierte. Wie schon bei den Vorgängern: Es ist unfaßbar, wie er immer wieder atmosphärisch absolut großartige Songs kreiert, kaum jemand kann das so gut. Ab und zu etwas spooky, mehrfach gleichzeitig relaxt und untergründig spannungsvoll, teils swampy (groovend) oder auch federnd shuffelnd. Klasse Spiel mit Hall. Ausgezeichnet die Stimme, charaktervoll, variabel, starker Ausdruck, gern Bariton, manchmal flüsternd; offensiv/extrovertiert wird sie (wie die Musik) nie. Die Gitarre erste Sahne, ob schleifend, säurehaltig verzerrt, schillernd-slidend, twangend oder fast Dub-mäßig mit Echo versehen. Feine Unterstützung von Piano, Flöte, Pedal Steel, Vibrafon, Sax, Orgel. Viel Southern-Feeling in unbestimmt rootsig, bluesig (R´n´B), hier ein Hauch (oder etwas mehr) Jazz, dort Folk und Blues in einem, ein paar Folk- (Americana-) Balladen, fast jeder Track ein kleines oder größeres Highlight! Einzelne Stücke ließen mich (teils eher entfernt) an Tom Waits, Terry Callier, Tony Joe White, sogar Guy Clark denken. Verführerisch, hab ich vor 2 Jahren geschrieben. Fürwahr! (dvd)*

10. The Bevis Frond – Example 22
Glitterhouse schreibt:
Der unverwüstliche Nick Saloman meldet sich mit seinem 22. Longplayer zurück – und präsentiert sich erneut in absoluter Bestform. Auch dank personeller Kontinuität (u.a. wieder mit Hawkwind-Bassist Adrian Shaw) setzen Bevis Frond den Höhenflug vom grandiosen 2013er-Album „White Numbers“ nahtlos fort. Die 16 neuen Songs (Doppel-Vinyl/ Longplay-CD) beginnen relativ entspannt, mit kleinen Momenten schönster Gitarren-Daddeleien fast schon wie Grateful Dead in der „Blues For Allah“-Phase, dann aber schnell in gewohnter und immer wohl dosierter Härte. Mit altmodischen Songstrukturen, vieles klingt wie authentisches Frühsiebziger-Material, Spacerock und Britfolk vermischen sich zu klassisch-schwerem Gitarrenrock. Nicht wirklich heavy, aber doch hart rockend, und gerne in psychedelisch-spacige Solotrips mündend – Saloman hört man den Spaß an seinem Gitarrenspieler durchweg an. Die beiden Stromgitarren (teilweise auch mal akustisch) werden gelegentlich von einer Orgel begleitet, ansonsten gibt es hier aber keine Mätzchen: “Example 22” rockt weitgehend schnörkellos, die psychedelischen Momente geraten nie außer Kontrolle, keine Spur von Drogen-Freak-Outs. Saloman gibt den Leuten, was sie wollen, nämlich bluesgrundierten Psych-Rock, gefangen in einer psychedelischen Zeitschleife, erbaut aus den Knochen von Jimi Hendrix und dessen Epigonen wie Frank Marino. Aber er hat auch etwas entspannt Britisches (a la Bert Jansch, würde ich sagen), was seine Songs dann nie zu exzessiv geraten lässt. Der Gesang war nie seine Stärke, wird im Alter aber besser, was ihn inzwischen wie einen kleinen Bruder von Richard Thompson klingen lässt. Bevis Frond ist letztlich ein rundweg sympathischer Anachronismus, wie immer beim eigenen Label Woronzow erschienen. (Joe Whirlypop)

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