hipecac“Koloss“ gefiel mir überraschenderweise gut, nachdem ich mich schon eine Weile aus dem Bereich Kompliziert-Metal ausgeklinkt hatte. Ist im Vergleich zu „Chaosphere“ um einiges nachvollziehbarer und direkter; und auch um einiges besser als das was z.B. Neurosis seit ca. 10 Jahren veranstalten (um mal ganz hanebüchene Vergleiche zu ziehen :-)).
Für das Candelilla-Album werde ich noch eine Weile benötigen, um mir da ein Urteil zu bilden. Sind wenige Songs drauf die einen sofort anspringen. Spontan erinnert mich „Heart Mutter“ in den besten Momenten sogar leicht an die großartigen Liliput.
Generell eine Überraschung, hier mal Meshuggah zu lesen. Ich kenne leider gerade „Koloss“ noch nicht, dafür alle Vorgänger und bin jetzt doch interessieert. „Chaosphere“ mag ich im Rückblick auf Albumlänge immernoch am liebsten, allein, weil die Schweden nie mehr so kompromisslos und verstörend klangen, wie in den gut fünfeinhalb Minuten von „New millenium cyanid christ?“ oder auch „Sane“. Meshuggahs Meisterstück ist aber m.E. die „I“ EP – pures Inferno! Womöglich mein liebstes Stück TechMetal.
Neurosis kenne ich leider kaum.
Candelilla ist nicht leicht zu fassen, ja. Auch das Konzert war eine sehr entrückte Angelegenheit, ich habe selten zwei Frontfrauen erlebt, die derart manisch das Publikum mit Blicken fixierten und dabei auf bestechliche Weise die Neubauten, puren Pop und Ja, Panik einschlag miteinanderverwoben. Die EP habe ich noch hier, den Release des Albums leider bislang verschlafen.
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Hold on Magnolia to that great highway moon