Doch. Hart an der Grenze schon. Kitsch muss nicht Bombast bedeuten. Aber dieses Gefühl, das Dich bei „Yesterday“ überkommt, das ist in meinen Augen ein sentimentales. Soweit ok. Ich bin auch gerne mal sentimental. Ab und zu.
Was ich oben versuchte anzudeuten, ist dies: bei „Yesterday“ ist diese Sentimentalität quasi einprogrammiert. Aber ich gebe zu, es ist schwer, den Song, die Aufnahme als solche, von ihrer massenhaften Rezeption und Wirkung zu trennen.
Und noch mal: ich finde es weder schlimm noch sonstwie kritikwürdig, wenn man (Du) diese Aufnahme liebt, weil sie eben die beschriebenen Gefühle auslöst.
Und Rossi, auch die Stones haben solche Sachen im Repertoire. „Angie“ ist das beste Beispiel.
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