Herr Rossi
@Candy: Bungalow Bill?
Ja, ich mag den schmalen Grad zwischen offensichtlicher Albernheit und leichter Bedrohung.
Und auch, wenn nicht in gefragt war (aber da ich ja neben Cassa der einzige bin, der den Song gennannt hat): Das Großartige an „Any Time At All“ ist für mich der Widerspruch zwischen Text und Vortrag. Als allererstes steht da natürlich dieser ungemein harte und laute Schlag gleich zu Beginn; das ist für mich schon der größte Start aller Beatles-Songs. Textlich ist es ein sehr simples und positives Liebeslied, aber die musikalische Performance dem gegenüber ist doch schon sehr irritierend. Der Gesang in den Strophen erscheint zwar verhältnismäßig lieblich und verhalten ist tief im Inneren aber schon resignierend, und der Refrain (besonders immer das zweite „Any Time At All“) ist dermaßen scharf und auf den Punkt gespielt und verzweifelt gesungen, dass das der Song eher bedrohlich wirkt, wo er einem Mädchen doch Schutz, Geborgenheit und Liebe verspricht.
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Flow like a harpoon daily and nightly