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Ich widerspreche Dir gar nicht unbedingt. Die Harmonie zwischen Wes‘ Ton und den umschmeichelnden Streicherarrangements ist unübertroffen.
Ich habe ja auch eingeworfen, dass ich mich mit den späten Alben wenig bis gar nicht beschäftigt habe, insofern kann ich da auch gar nicht an vorderster Front argumentieren.
Von dem was ich kenne, bleibt aber der Eindruck haften, dass das alles wunderbar zueinander passt und sogar eine Art „Thrill“ zu entstehen vermag. Trotzdem ist mir das irgendwo zuweilen zu viel Schönklang, zu viel Wohlgefallen (ohne aber wirklich sketchy oder suppig zu werden). Meine leise Enttäuschung liegt vielleicht darin, dass ich die Entwicklung von Montgomery gerne anders gesehen hätte. Aus seiner Sicht war es aber höchstwahrscheinlich die einzig mögliche und damit richtige.
Der spätere Green ist mir übrigens weitgehend egal, daher kann ich dazu nichts sagen. Aber die Gründe sind in etwa die von Dir genannten.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III