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Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass Montgomery mein Lieblingsgitarrist ist, aber ich schätze ihn durchaus.
Als häufige Empfehlung wird [COLOR=“Sienna“]“The Incredible Jazz Guitar“ genannt, auf der er zusammen mit Tommy Flanagan und den beiden Heath-Brüdern Percy und Al. Die Session ist durchaus stark, aber persönlich ist mir der Nachfolger [COLOR=“sienna“]“Movin‘ along“ lieber. Hier wird Montgomery zusätzlich durch James Clay unterstützt, der hauptsächlich auf der Flöte zu hören ist. Das sorgt für einen schönen, runden Klang, der mir besser als auf dem Vorgänger gefällt. Auch der Rest der Band lässt die Musik etwas soulig-wärmer klingen.
Zusammen mit dem Album mit Milt Jackson dürfte das dann die besten Aufnahmen aus der frühen Zeit gewesen sein. Mit den auf CD wiederveröffentlichten Montgomeryland-Sessions mit ich noch nicht sehr vertraut, aber hier hörtman ihn u.a. mit Freddie Hubbard, oder Harold Land.
Später hat mich Montgomery nicht mehr besonders interessiert, vor allem die diversen Streicheralben haben mich immer etwas abgeschreckt. Immerhin gefällt mir [COLOR=“sienna“]“Tequila“ recht gut, da vor allem die Streicher dezent und durchaus geschmackvoll eingesetzt wurden. Außerdem ist Wes im Quartett mit Ron Carter, Grady Tate und Ray Barretto zu hören. Bei „Bumpin‘ on sunset“ gerate ich immer wieder ins swingen. [COLOR=“sienna“]“Smokin‘ at the Half Note“ ist übrigens auch genau das, smoking.
Was kennst Du denn schon?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III