Re: (25) Jazz-Faves

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redbeansandrice

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Toshey
Flight 17 läuft eben im „Hintergrund“ und das hat viel Monk- und Mingus´sche Kantigkeit verbunden mit dem „spirituellen Afrika“ von Trane. Auch Ra ist da drin, aber sie haben das in einen sehr interessanten, modernen Kontext assimiliert. Auch intellektuell. Die Platte strahlt starkes, „zeitgemäßes“ Arrangementdenken aus. Sehr schöne Reibungen. Wobei „Horacio“ fällt scheinbar gerade ein wenig aus der Reihe mit seiner lustigen Melodieführung.
„Clarisse“ hat mich gerade sehr berührt. Auch der „Rest“ sehr farbig bis vieldeutig-eigensinnig-schön… Eine außergewöhnliche Scheibe.

im grunde ist es fast schon überaschend, dass sich nicht noch viel mehr leute so sehr auf die ganze jazztradition „draufgesetzt“ haben wie tapscott, leute die monk, mingus und coltrane gleichermaßen verarbeitet haben, gibt es weniger als man vielleicht vermuten würde… grad mal kurz über seine platten und durch sein archiv geguckt, da findet man kompositionen von duke ellington, max roach, charles tolliver, mccoy tyner, john coltrane, stanley cowell, elmo hope, horace silver, thelonious monk, cal massey, bobby bradford, eric dolphy, clifford jordan, charles mingus, pharoah sanders, fats waller, randy weston, benny golson, mal waldron, tadd dameron, sun ra, charlie parker, miles davis, sonny rollins, gigi gryce… (die größten konzeptionalisten/komponisten des jazz sind hier versammelt, so ungefähr) und vergleichsweise wenig standards… einiges von tapscott und seinem umfeld kann man auf der lastfm seite von nimbus west anhören… wenn man spirtual jazz der zweiten bis dritten generation mag, kann man hier viel entdecken, die Alben von Billie Harris und Nate Morgan etwa… bestellen am besten (?) direkt beim label

abschließend die obligatorische empfehlung für „the dark tree“, eigener thread

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