Re: (25) Jazz-Faves

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sandhead

Registriert seit: 25.04.2006

Beiträge: 2,971

Das muss jetzt einfach mal sein: Meine wackelige Anfängerliste.

1. Miles Davis – Kind Of Blue
2. Art Blakey And The Jazz Messengers – Moanin‘
3. Cannonball Adderley – Somethin‘ Else
4. John Coltrane – Africa/Brass
5. John Coltrane – My Favourite Things
6. Charles Mingus – Tijuana Moods
7. Sonny Rollins – Saxophone Colossus
8. Lee Morgan – The Sidewinder
9. John Coltrane – Crescent
10. John Coltrane – Blue Train
11. John Coltrane – Olé
12. Charles Mingus – Presents Charles Mingus
13. John Coltrane – Live At The Village Vanguard
14. John Coltrane – A Love Supreme
15. Kenny Dorham – Whistle Stop
16. Miles Davis – Workin‘ With The Miles Davis Quintet
17. Eric Dolphy – Out There
18. Hank Mobley – Soul Station
19. Freddie Hubbard – Hub-Tones
20. Wayne Shorter – Speak No Evil
21. Charles Mingus – Mingus Ah Um
22. Eric Dolphy – Out To Lunch
23. Booker Little – s/t
24. Thelonious Monk – Brilliant Corners
25. Horace Silver – Song For My Father

Nachdem von früheren sporadischen Kontakten mit Jazz oder verwandter Musik (Hank Roberts, Bill Frisell, Jazzrock) kaum etwas hängengeblieben ist, habe ich vor ca einem halben Jahr anhand wohlbekannter Klassiker aus den 50ern und 60ern einen ernsthaften Annäherungsversuch an den Jazz unternommen. Ich habe mir zwar etwas davon versprochen, aber was dann daraus wurde, war nicht abzusehen: Mittlerweile höre ich praktisch nur noch Jazz. Das heisst nicht, dass meine Wertschätzung für andere Musik verschwunden wäre, sondern dass ab einem bestimmten Zeitpunkt mein Einstieg in den Jazz so fordernd und gleichzeitig begeisternd war, dass für anderes kaum noch Zeit (und musikalisches Aufnahmevermögen) blieb. Neben Ungewohntem finde ich im Jazz Einiges, was mir entgegenkommt, ohne eingefahrene Hörgewohnheiten großartig verändern zu müssen; wohl deswegen kommt mir die vollzogene Wendung zumindestens in der Rückschau nicht allzu extrem vor. Jedenfalls bedarf es für mich keines Beweises mehr, dass Jazz nicht nur Musik für Experten ist, zumindestens was das Hören und Geniessen angeht. Dass es auf der anderen Seite Aspekte gibt, die sich mir als Laien nur schwer oder gar nicht erschliessen, macht mir die Jazz-Literatur klar (ohne die aber gar nichts läuft).

Als nächstes werde ich mich verstärkt mit dem Jazz vor den 50ern beschäftigen, und zu gegebener Zeit auch mit der wahren Herausforderung: dem Freejazz. Und zwischendurch doch auch mal eine zünftige Prog-Scheibe auflegen…

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