Re: Howe Gelb – Passionskirche, Berlin 09.05.

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soulster

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eine wohlwollende, wenn auch ungenaue und in teilen fragwürdige (ist mir neu, dass howe früher für publikumsbeschimpfungen bekannt war, seine texte halte ich nicht für bissig und von ‚göttlicher liebe‘ habe ich in den ’sno angel‘-texten auch nichts mitbekommen) kritik gibt es in der taz: http://www.taz.de/pt/2006/05/11/a0257.1/text.ges,1 .

ansonsten höre ich live und auf der platte gar nicht so viel soul und gospel, sondern einen präzise, variabel und geschickt eingesetzten, schönen chor als zusätzliches instrument.
den unterschied hat man gehört, als die gospel-maschine ohne band bei ‚oh happy day‘ angekickt wurde – erst da gab es doch religions-adrenalin und angedeutetes sprechen in zungen.

interessant war, howe mal diszipliniert zu erleben wie zuletzt vor vielleicht 15 jahren auf der tour mit den psycho sisters und chris cacavas. vor jedem song wurde ein text-ordner gerichtet!! ;)

ebenfalls klasse: die kurzen, knackigen gitarrensolosprengsel. sehr cool.

schöner auftrittsort auch, gefiel mir besser, als das, was auf den brüssel-bildern zu sehen ist. (die akustik oben auf den rängen war allerdings grauenvoll, da es nur eine auf den unteren bereich gerichtete PA gab).

(hier mit 16 horsepower).

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but I did not.