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Es ist natürlich sehr schwer hier einen bestimmten Song herauszugreifen. Ich entscheide mich mal für ‚Desolation row‘. Dieser Song hat eine Wortgewalt, wie man sie sonst nicht so oft findet. Viele (schräge) Charaktere tauchen auf und verschwinden wieder. Wenn ich das höre, läuft in meinem Kopf ein kleiner Film ab. Der Song selbst ist sparsam instumentiert und hat kurz vor dem Ende ein brillantes Harmonica Solo. Mehr braucht man nicht (aber auch nicht weniger).
Sehr treffende Aussage , das mit dem Film im Kopf. Geht mir genau bei dem song auch so! Ich seh sie immer alle vor mir: The fortunetelling Lady… The Hunchback of Notre Dame und wie sie alle heissen. Einer der typischsten “ Bilderproduzierenden songs“ von Dylan.
Bei Motorpsycho Nightmare ist es ebenso. Da läuft auch so ein richtiger Film im Kopf nebenher ab. Ebenso bei Talkin Word War III Blues gibt noch mehr.
Wäre evtl. mal einen eigenen Thread wert. Bilderproduzierende songs..
Worried Blues zwar ein Trad. aber die Interpreation von Dylan kann mich wirklich zum Heulen bringen. Hier ist er ganz anders… Absolut nicht wortgewaltig. Der Text ist ja sehr simple und einfach. Aber abgesehen von evtl. Kurt Cobains Version von “ In the pines “ habe ich noch nie einen song gehört, der so tief berührt, allein durch die Art WIE er gesungen wird.
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Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.