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Der Name für das Dekaden Forum ist Programm – Eighties hieß die Hitsingle neben dem Übersong Love like blood und leider sollten Killing Joke niemals wieder an diesen Erfolgen anknüpfen, das konnte man damals aber nicht erahnen. Wütende Gitarrenwände, kalter, monotoner Gesang und ein für die damalige Zeit absoluter Top producer namens Chris Kimsey ( Marillion, Rolling Stones, Peter Tosh) schufen einen Sound, der neben chronischer Unterkühlung die Erlösung durch geschickt versteckten Melodienreichtum versprach. Höhepunkte auf dem Album sind meiner Meinung nach die bereits erwähnten Stücke sowie Kings and queens und Darkness before the dawn, der vielleicht agressivste Song auf der Platte. Das Love like blood auch jetzt noch auf jeder 80er Jahre Feier gedudelt wird hätte damals auch niemand erahnen können.
Schade das auf dem Höhepunkt erst einmal Schluß war – auf dem Nachfolgealbum Brighter than a 1000 suns ( ebenfalls von Kimsey produziert) vertrat man konsequent den Pop, die wavigen Strukturen traten deutlich in den Hintergrund und das anschließende Album Outside the gate trieb die Fans endgültig in die Flucht.
Zu breiig war der synthiepopmäßige Sound, die einstige stilprägende Gitarrenkultur war fast komplett unter den Tisch gefallen. Was bleibt ist die Freude auf ein konserviertes „ach wie war das schön“- 2008 will EMi die Night time remastert wiederveröffentlichen, mit zahlreichen Bonustracks versehen.--
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Schlagwörter: Killing Joke
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