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Bevor es hier demnächst weitergeht, eine kurze Zwischenbilanz:
Nachdem hier über ein Jahr Pause war (mit Ausnahme des Mayra Andrade Albums), wird die Spacecraft demnächst wieder die Fahrt aufnehmen. Nachdem ich in der ersten Phase versucht habe, den gesamten Kontinent zu „erforschen“, ein nahezu unmögliches Unterfangen, werde ich mich nun auf das konzentrieren, was mich am meisten fasziniert hat und dies immer noch tut. Konkret handelt es sich dabei um Westafrika im Allgenmeinen und Mali, Senegal und Nigeria im Speziellen. Vor allem der sog. Wüstenblues aus Mali und der Afrobeat aus Nigeria haben es mir angetan.
Allerdings ist auch nicht alles Gold was glänzt und vermeintliche Klassiker entpuppen sich als relativ langweilig. So habe ich, nachdem ich mir den großartigen Sampler The Syliphone Years von Bembeya Jazz zugelgt hatte, zufällig deren angebliches Meisterwerk Regard sur le passé gefunden und begeistert gekauft. Umso größer war die Enttäuschung dann beim Hören, denn in den 35 Minuten, die das Album dauert, passiert nicht viel. Über die bescheidene Klangqualität könnte man ja noch hinwegsehen, über die einschläfernde musikalische Darbietung jedoch nicht.
Zum Abschluss noch ein Dutzend herausragender Alben:
Ali Farka Toure – Niafunké
Fela & Africa 70 – Zombie
Toumani Diabate’s Symetric Orchestra – Boulevard de l’Independence
Femi Kuti – Fight To Win
Salif Keita – M’Bemba
Afel Bocoum – Alkibar
Cheikh Lô – Lamp Fall
Yandé Codou Sène & Youssou N’Dour – Gainde (Voices from the heart of Africa)
Magou & Dakar Transit – Africa Yewul
Mastaki Bafa – Wawa
Chief Stephen Osita Osadebe – Kedu America
Ali Farka Toure & Toumani Diabate – In the heart of the moon
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?