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observerIch habe die ersten beiden Platten von Femi Kuti, die mir auch gefallen. Etwas mehr in Richtung Pop schielend als sein Vater, kürzere Stücke, oft sogar mit richtigen Songstrukturen. Was du über die Live-Platte schreibst, macht mich aber neugierig. Ich habe es bisher aber leider noch nie geschafft, eines seiner Konzerte zu sehen. Sehr empfehlenswert ist übrigens auch die Remix-Sammlung seines ersten Albums „Shoki Remixed“.
nachdem ich eben gelesen habe, dass er bereits mit leuten wie mos def zusammengearbeitet hat, habe ich mir vorgenommen, mich nun auch um seine studioalben zu kümmern. danke für den tipp, observer.
deine beschreibung bezüglich des songaufbaus kann man auch auf „africa shrine“ beobachten. da war ich eben nicht genau genug. ich glaube, das längste stück dauert hier etwas länger als sieben minuten. die richtig exzessiven saxofonsoli des vaters sind hier nicht vorhanden, bzw. etwas komprimiert. es wird mehr wert auf tanzbarkeit gelegt, und alles ist etwas kompakter. leider fehlen mir vergleichsmöglichkeiten der live fähigkeiten von fela und femi. doch davon abgesehen bleibt das ein ganz tolles album.
(das tragische an der geschichte: femi trat mit genau diesem programm auf dem moers-festival 2005 auf, auf dem ich auch war. doch da waren fela und er mir noch völlig unbekannt, sodass ich heute einer vertanen chance hinterhertrauern muss.)
observerNoch ein kleiner Tip am Rande, wenn auch schon ein paar Jahre alt: Es gibt von Masters at work einen wunderbaren, von Fela beeinflussten 12 Minuten Track. Der heisst „MAW Expensive (A Tribute to Fela)“ und speist sich aus Samples von Felas „Expensive Shit“. Klingt sehr groovig und organisch. Ganz ganz toll. Ob man die 12″ noch findet, weiss ich nicht, aber auf der Africa-Compilation von Gilles Peterson ist es auch mit drauf.
ha! das klingt ja mal toll – oh, hätte ich jetzt lust darauf…
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