Re: BAP

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kritikersliebling

Registriert seit: 08.07.2002

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j.w.@ Sokrates:
Das, was Du beschreibst, hat nichts mit Vierspurtechnik im Speziellen zu tun. Fähige Toningenieure nehmen unglaublich fetten Sound und eine Top-Produktion live auf Zweispurband auf, nur war Helmut Rüssmann kein Geoff Emerick und Major kein Paul McCartney. Usszeschnigge versammelt viele Klassiker (die ich zum Teil heute nicht mehr in dieser Version oder überhaupt) hören mag, beinhaltet aber auch „heimliche“ Hits und vermittelt nach wie vor eine große Freude am spielen. X für’e U demonstriert wie es klingt wenn BAP-Musiker der alten Besetzung versuchen werksgetreu Heusers Vorproduktions-Aufnahmen ersetzen und das ganze dann mit Keyboard- und Effektbrei zugekleistert wird. Da lebte nie etwas und da wird auch nichts leben, es sei denn ein Schimmelpilz nestet sich irgendwann mal im Cover ein.

Ach ja, die alte „X für ‚e U“. Aufgrund der Diskussion habe ich sie mirheute nochmal angehört und ich muss Dir recht geben. Der Sound ist einfach zu glatt, aber es sind doch erschreckend viele gute Stücke drauf. Vielleicht teilt „X für ‚e U“ das gleiche Schicksal wie „Ahl Männer, aalglatt“.

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Das fiel mir ein als ich ausstieg.