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Aus dem Musikalischen Tagebuch:
dr.musicNein!!:roll: Vor einigen Monaten lief sie bei mir noch recht gut rein. War selber e bissi überrascht!:-) Auch die beiden 2008er Scheiben.
SokratesEs war ein Überprüfungsdurchgang, um zu erkunden, wie mir BAP heutzutage gefallen. Schon länger hatte ich den Verdacht, dass sie mir nichts mehr sagen, zuletzt, als die neuen Alben herauskamen und ich überhaupt keine Lust hatte, auch nur reinzuhören.
Ich entdeckte bei jedem Track das Bemühen, internationale Produktionsstandards zu verwenden: Gitarrensounds, Keyboardsarrangements, Backgroundgesang, Drummachines etc. Das klang glatt und künstlich, wirkte aufgesetzt, darüber haben BAP ihren Charakter verloren. Was auf den früheren Alben bei aller Unvollkommenheit charmant und sympathisch war, geht X fürs U hier völlig ab, wird neutral und gesichtslos. Dass Niedecken mit Heuser, der für die Entwicklung damals verantwortlich war, darüber in Streit geriet, deckt sich mit meinem gestrigen Erlebnis.
Ich stelle fest, dass ich BAP-Platten nicht mehr hören, sondern nur noch anschauen möchte: Die Artwork gefällt mir am besten. :lol:
thomlahnIn diesem Fall ein ganz klares Argument pro Vinyl
SokratesAbsolut, meine Äußerung bezog sich auch auf meine LPs. „X füre U” ist z.B. aufwendig im Prägedruck gemacht – das ist haptisch besonders schön.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams