Herr RossiWir sind noch nicht ganz durch (man teilt Vorleselektüre ja strategisch ein ;-)), aber uns gefällt der neue auch, auch wenn er sicher nicht an die besten Geschichten heranreicht. Gespannt bin ich, ob das neue Team die Figuren und das ganze Konzept in den folgenden Heften weiterentwickelt.
Inzwischen haben wir übrigens auch den kompletten Lucky Luke (73 Hefte!) durch, bis auf drei neuere Bände mit frühen Episoden aus den fünfziger Jahren, die sind doch noch recht hölzern. Ansonsten blieb LL über all die Jahre auf einem beachtlichen Level, es gibt kaum einen wirklichen Ausfall.
Inzwischen haben wir auch einen Sammelband „Isnogud“ hinter uns. Ist für mich eine schöne Neuentdeckung, diese Geschichten haben ja einen sehr eigenen, oft surrealen Witz, den die Neunjährige aber schon sehr gut versteht.
Nein, so gut wie Goscinny sind ja auch wenige – der wird ja gern darauf reduziert, dass Asterix witzig war (wobei das auch viel mit Nostalgie zu tun hat), aber Goscinny schrieb eben auch sehr ökonomisch und tight, ohne überflüssigen Ballast, dazu sehr geistreich. Der neue Asterix ist ok, wie gesagt, besser als die Uderzo-Vorgänger, was keine Leistung ist. Aber Goscinny ist er sicherlich nicht.
Lucky Luke ist streckenweise Asterix ebenbürtig, aber Uderzos Strich macht dann den Unterschied.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.