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Man sollte meiner Meinung nach doch ein wenig auf die Definition des Ganzen eingehen. Mich stört in der Überschrift in keinster Weise das leicht ironische Adjektiv „seicht“ sondern eher das Subsumieren vieler der genannten Künstler unter dem Begriff Jazz. Dieser Irrglaube hat natürlich sehr stark mit der Plattenindustrie zu tun, die seit mehr als zwanzig Jahren einem toten Genre Leben in Form von Verkaufszahlen einhauchen wollen, in dem sie diversen Stilen das Etikett Jazz anheften. Die meisten der Dinge, die unter dem Label Acid Jazz, Nu-Jazz, Electrojazz, Bar Jazz oder Brigitte Jazz veröffentlicht werden haben kaum etwas mit Jazz zu tun.
Ich möchte hier gar nicht auf die Qualitäten der genannten Künstler eingehen sondern möchte hier darauf hinweisen, daß Jazz nicht „schwierig“ sein muß und auch durchaus „nebenbei“ gehört werden kann. Die Annahme, daß Jazz anstrengend und nur von pfeiferauchenden Professoren gehört wird ist nämlich ein Irrglaube.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...